01.10.2006 | Gutachten
An Schadenhöhe orientiertes Honorar anerkannt
Die Liste der Gerichte, die – angesichts der eindeutigen BGH-Entscheidungen dazu nicht überraschend – weiterhin an der Schadenhöhe orientierte Gutachtenkosten akzeptieren, wird ständig länger. Hier einige aktuelle Entscheidungen:
Gericht | Urteil vom | Aktenzeichen | Abruf-Nr. |
LG Münster * | 16.8.2006 | 1 S 63/06 | |
AG Magdeburg ** | 2.8.2006 | 121 C 2272/04 (121) | |
AG Alsfeld *** | 14.7.2006 | 30 C 594/04 (70) | |
AG Kirchhain*** | 30.7.2006 | 7 C 151/06 | |
AG Witten | 8.6.2006 | 2 C 437/06 |
* eingesandt vom Sachverständigen Rasche, Bochum
** eingesandt vom Sachverständigen Zimper, Stendal
*** mitgeteilt von Rechtsanwalt Wurst, Grünberg
Beachten Sie: Aus dem Urteil des AG Witten zitieren wir wörtlich: „Der Kläger konnte und musste nicht wissen, dass einzelne Kfz-Haftpflichtversicherungen – wobei hier an erster Stelle die H zu nennen ist – die Abrechnungsweise des Sachverständigen nach Schadenhöhe nicht akzeptieren und mit diesem Einwand in den gerichtlichen Verfahren regelmäßig unterliegen.“ Nach wie vor gilt: Wenn Sie einen Sachverständigen empfehlen, achten Sie nur auf dessen Qualifikation und die Qualität seiner Gutachten. Wie er sein Honorar abrechnet, spielt keine Rolle. Sowohl die Abrechnung nach Schadenhöhe als auch die nach Zeitaufwand ist zulässig.
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