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  • · Nachricht · Editorial März 2019

    Gender-neutrale Sprache?

    | Sie lesen dieses Editorial in den ersten März-Tagen, ich schreibe dieses Editorial am letzten Januar-Wochenende. Zumeist warte ich damit bis Mitte Februar, doch an diesem Wochenende las ich über die gender-neutrale Behördensprache mit dem Gender-Sternchen, die die Stadt Hannover ab sofort verwendet. Spott, so las ich, nehme man in Kauf, denn am Ende werde man der Trendsetter gewesen sein. |

     

    Verehrte Werkstattmitarbeiter*innen, verehrte Schadengutachter*innen, verehrte Rechtsanwälte*innen, verehrte sonstige Leser*innen, wir verwenden hier bisher oft die rein männliche Sprachform.

     

    Wir empfehlen die Einschaltung des Schadengutachters und des Rechtsanwalts. Wir denken wirklich nicht, dass irgendein*e Leser*in das als Abraten von der Inanspruchnahme der Schadengutachterin (gibt es selten, aber gibt es; wie ich weiß, auch unter unseren Leser*innen) oder der Rechtsanwältin (da haben wir großartige Urteilseinsenderinnen, die immer wieder mit Präzisionsarbeit perfekte Ergebnisse abliefern, das wissen unsere aufmerksamen Leser*innen) missversteht.

     

    Im Sinne der flüssig lesbaren Sprache lassen wir es auch dabei. Oder denkt da jemand fordernd anders?

     

    Eines noch: Der XYZ-Versicherungsverein, die ABC-Versicherungs-AG. Wes Geschlechts sind denn die eigentlich? Versicherer*innen.

     

    Ihr

    Joachim Otting | Schriftleiter

    Quelle: ID 45775411