03.08.2024 · Fachbeitrag aus UE · Abschleppkosten
Sind bei einem Werkvertrag die Kosten nicht im Vorhinein vereinbart, kann der Unternehmer „das Übliche“ berechnen (§ 632 Abs. 2 BGB). In einem Regressverfahren vor dem AG Meiningen verlangte der Versicherer vom Abschleppunternehmer einen Teil der Kosten, die er dem Geschädigten erstatten musste, weil der an der Unfallstelle weder Preise verhandeln noch ein eventuelles Verhandlungsergebnis mit Preisen anderer Abschleppunternehmer vergleichen kann, im Wege des Regresses zurück. Ohne ...
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02.08.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Wird ein Bus in Polen hergestellt und müssen auch die Ersatzteile dort beschafft werden, sind anfallende Versandkosten für die Teile erstattungsfähig. Das gilt auch bei der fiktiven Abrechnung (AG Ulm, Urteil vom 29.05.2024, Az. 1 C 233/24, Abruf-Nr. 242964 , eingesandt von Rechtsanwältin Daniela Safranov, Laupheim).
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02.08.2024 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Im Zuge der Unfallschadeninstandsetzung erkennt die Werkstatt, dass auch der Kotflügel erneuert werden muss. Im Schadengutachten war kein Schaden daran beschrieben oder dokumentiert. Ohne Rücksprache mit dem Gutachter und dem Kunden erneuert die Werkstatt den Kotflügel. Und nun kommt es, wie es kommen muss: Die Kosten dafür erstattet der Versicherer nicht. Das ist der Stoff eines Urteils des AG Nürtingen.
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31.07.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
In wohltuendem Gegensatz zur Auffassung des AG Zittau, Zweigstelle Löbau (UE 8/2024, Seite 1) erkennt das AG Kiel, dass es die Nebenpositionen niemals kostenlos gibt, sondern allenfalls ohne gesonderte Berechnung. Das sollte man sich im Wortlaut auf der Zunge zergehen lassen.
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31.07.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Weil der Versicherer alles und jedes in Frage gestellt hat, hat das AG Kiel zu nahezu jeder denkbaren Position Stellung beziehen müssen. Neben den UPE-Aufschlägen hat es u. a. auch die Reinigungskosten, die Probefahrtkosten und die Entsorgungskosten zugesprochen.
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29.07.2024 · Fachbeitrag aus UE · Subjektbezogener Schadenbegriff
Nicht nur die Anwälte der Geschädigten testen aus, wie sich die Schadenregulierung durch die Rechtsprechung des BGH zum subjektbezogenen Schadenbegriff optimieren lässt. Die Juristen der Versicherer und derer Dienstleister schlafen auch nicht. Aktuell fällt ein sehr großer Kraftfahrtversicherer damit auf, dass er die Anwälte der Geschädigten anschreibt und ankündigt, nach Eingang der Vorteilsausgleichs-Abtretung die technischen Abzüge nachzuzahlen, weitere Abzüge jedoch nicht. Denn ...
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29.07.2024 · Nachricht aus UE · Regress
Vor dem AG Berlin-Mitte hat ein Versicherer seine vermeintlichen Rückforderungsansprüche gegen eine Werkstatt wegen nach seiner Auffassung nicht berechtigter Verbringungskosten aus sieben Reparaturvorgängen gebündelt, offenbar um einen Klagebetrag oberhalb der Berufungsgrenze zu erreichen. Beim Amtsgericht hat er seinen Prozess verloren. Ob er in die – nach Auffassung von UE nicht aussichtsreiche – Berufung geht, bleibt abzuwarten.
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26.07.2024 · Fachbeitrag aus UE · Gutachterkosten
„Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister Werd’ ich nun nicht los“. So plagt sich Goethes Zauberlehrling, der den Besen zu seinem Vorteil in einen Wasserträger verwandelte. Und als immer mehr Wasser kam, fiel ihm das Zauberwort nicht mehr ein, das den Spuk beenden konnte. Was hat das mit der Situation des Schadengutachters zu tun? Viel, wenn man die inflationären „Hebebühnenbenutzungskosten“ betrachtet. UE bringt Sie auf den Stand und diskutiert Lösungsansätze.
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26.07.2024 ·
Textbausteine aus UE · Kfz-Werkstätten · Reparaturkosten
Aktuell fällt ein sehr großer Kraftfahrtversicherer damit auf, dass er die Anwälte der Geschädigten anschreibt und ankündigt, nach Eingang der Vorteilsausgleichs-Abtretung die technischen Abzüge nachzuzahlen, weitere Abzüge jedoch nicht. Denn die hätten gar nichts mit dem Unfallschaden zu tun.Mit dem folgenden Textbaustein kontern Sie. > lesen
26.07.2024 · Fachbeitrag aus UE · Regress
Nun ist UE der erste Vorgang bekanntgeworden, bei dem der sehr verbringungskostenverliebte Versicherer auf der Grundlage seiner neuen Vorteilsausgleichsabtretung Ansprüche gegen die Werkstatt geltend machen möchte. Nach Einschätzung von UE wird das bereits an der Aktivlegitimation scheitern. Denn mit diesem – von ihm vorgelegten und vom Geschädigten als Kunden der Werkstatt unterzeichneten – Formular ist er nicht Inhaber der Ansprüche geworden, die er im Regresswege geltend macht.
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