25.07.2024 · Fachbeitrag aus UE · Gutachterkosten
Der BGH hat bekanntlich entschieden: Sind die berechneten Gutachterkosten nicht laienerkennbar überhöht, kann der Versicherer keine Einwendungen gegen sie erheben, wenn der Geschädigte Zahlung an den Gutachter direkt verlangt und seine – auch nur eventuellen – Rückforderungsansprüche gegen den Sachverständigen an den Versicherer Zug um Zug gegen die ungekürzte Kostenerstattung abtritt. Das führt zu einer Folgefrage eines UE-Lesers.
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25.07.2024 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Wenn ein etwas längerer Fahrweg im Hinblick auf den ersparten Zeitaufwand sinnvoll ist, weil die Fahrt über den kürzesten Weg beschwerlich und zeitaufwendiger ist, kann der Schadengutachter die längere Strecke nehmen und abrechnen. Ihm kann nicht zugemutet werden, die kürzeste Strecke zu fahren. Es ist vielmehr angemessen, dem Gutachter die gefahrenen Kilometer für die zeitsparendere Strecke zu erstatten (AG Nördlingen, Urteil vom 24.06.2024, Az. 5 C 96/24, Abruf-Nr. 242643 , eingesandt ...
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24.07.2024 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Die Überlastung von Werkstätten ist derzeit ein sehr verbreitetes Problem. Auch dort macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Eine ad hoc beginnende Unfallschadenreparatur ist eher die Regel als die Ausnahme. Einen solchen Fall hatte im Hinblick auf die Reparaturdauer das AG Rheinberg auf dem Tisch.
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23.07.2024 · Nachricht aus UE · Reparaturkosten
Ein sehr eigenwilliges Urteil zu den Probefahrtkosten kommt vom AG Zittau, Zweigstelle Löbau: Offenbar einem Bauchgefühl folgend, entscheidet das Gericht: Ein wirtschaftlich vernünftiger Geschädigter beauftrage keine Werkstatt, die die Probefahrtlosten gesondert berechnet. Wegen offenkundig unzulässiger Berechnung der Kosten (was in krassem Gegensatz zu der Passage im Urteil steht, wonach es der Werkstatt frei stehe, diese Position zu berechnen) müsse der Geschädigte die Rechnung ...
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23.07.2024 ·
Textbausteine aus UE · Kfz-Werkstätten · Schadenabwicklung
Das Urteil vom AG Zittau, Zweigstelle Löbau, wonach einerseits die Werkstatt die Probefahrtlosten gesondert berechnen dürfe, andererseits aber ein wirtschaftlich vernünftiger Geschädigter eine Werkstatt, die so vorgehen nicht beauftragen werde, überzeugt nicht. Mit dem folgenden Textbaustein stellen Sie das klar. > lesen
23.07.2024 · Nachricht aus UE · Gutachterkosten
Im Verhältnis zwischen Geschädigtem und Versicherer hat sich die Diskussion um das Zeithonorar durch die Rechtsprechung des BGH zum Sachverständigenrisiko erledigt, so das AG Königstein im Taunus.
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22.07.2024 · Nachricht aus UE · Regress
Immer wieder versuchen verschiedene Versicherer, durch einen Regress beim Abschleppunternehmer die Abschleppkosten im Nachhinein zu drücken. Die immer wiederkehrende These: Der Abschleppunternehmer habe ein zu großes Abschleppfahrzeug eingesetzt, obwohl das abzuschleppende Fahrzeug nicht sehr schwer war. Oder es sei ein Abschleppwagen mit Ladekran verwendet und abgerechnet worden, der Kran sei aber gar nicht gebraucht worden. Schaut der Versicherer nur auf die Schadenbilder, kann das ...
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19.07.2024 · Nachricht aus UE · Subjektbezogener Schadenbegriff
Ein gutes Beispiel für eine sehr konsequente Umsetzung der BGH-Linie kommt vom AG Lindau. Mit den Nebenentscheidungen hat das Gericht elf Zeilen gebraucht, um den Versicherer in restliche Gutachtenkosten zu verurteilen.
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19.07.2024 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Überfordert die Reparatur den Geschädigten finanziell, muss er nicht in Vorleistung treten. Voraussetzung ist, dass er den Versicherer insoweit gewarnt hat. Wird dann unverzüglich nach Bestätigung der Kostenübernahme durch den Versicherer mit der Reparatur begonnen, muss der Versicherer den erweiterten Ausfallschaden erstatten. Sind dann Teile nicht lieferbar, sodass sich die Fertigstellung der Reparatur verzögert, geht auch diese Erweiterung des Ausfallschadens – so das AG Zittau – ...
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