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01.04.2004 | Rating-Agenturen im Mittelpunkt

Ratings - nützliche Verkaufshilfe oder Haftungsrisiko?

von Frank Breiting und Derk Kleinrensing, Senior Consultants, Tillinghast - Towers Perrin, Köln

"Best Advice" - so lautet der Grundsatz, dem Sie bei der Beratung und Vermittlung von Versicherungen verpflichtet sind. Die Liste Ihrer Beratungspflichten ist unendlich lang. Ratings erscheinen als ein probates Mittel, um die Haftung einzugrenzen.

Doch auch Ratings haben Schwächen. Welche das sind und wie Sie in der Praxis mit den Schwächen umgehen, sagen wir Ihnen in folgendem Beitrag.

Ratings als Ausweg?

Rating-Agenturen stehen derzeit im Mittelpunkt des Interesses. Dies liegt daran, dass die bisherigen Kriterien zum Vergleich und zur Bewertung von Lebensversicherern im Rückblick in mehreren Fällen versagt haben. Viele Vermittler fühlen sich momentan nicht in der Lage, eine sinnvolle Auswahl von Partnern zu treffen. Ratings sind für sie der letzte Ausweg.

Vorzüge von Ratings

Das Rating - gleich welcher Couleur - hat den bestechenden Charme für den Vertrieb, sehr komplexe Sachverhalte auf ein Minimum von Information zu reduzieren. Mit wenigen Buchstaben scheint eigentlich alles Wesentliche über einen Versicherer gesagt.

Aus diesen Gründen und aus Angst vor Haftungsklagen greift der Makler jetzt noch stärker auf externe und unabhängige Informationen zurück. Allerdings beschränkt sich die Analyse vieler Vermittler momentan darauf zu prüfen, wie viele Sterne und Buchstaben eine oder mehrere Rating-Agenturen vergeben.

Ansatz aus mehreren Gründen zu kurz

Weil viele Vermittler mit der hinter den Ratings stehenden Methodik nicht vertraut genug sind, greift der Ansatz aus mehreren Gründen zu kurz und kann das Haftungsrisiko nur sehr bedingt limitieren.

Schwächen der Ratings