03.04.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Gesetzgebung
Bereits im Januar 2024 hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Entbudgetierung hausärztlicher Leistungen und Änderungen in der Vergütungssystematik angekündigt (siehe AAA 02/2024, Seite 2). Seit wenigen Tagen liegt nun ein erster konkreter Gesetzesentwurf vor: Der dritte Referentenentwurf eines „Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsversorgung in der Kommune“ ( Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz, GVSG) enthält – neben Regelungen zu Gesundheitskiosken und ...
> lesen
03.04.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Telematik
Im Zusammenhang mit der Finanzierung der Telematikinfrastruktur hatte das Bundesgesundheitsministerium (BMG) die eArztbrief-Übermittlungspauschalen Nrn. 86900 und 86901 zum 01.07.2023 aufgehoben. Gegen diese Maßnahme hatte die KBV Klage erhoben. Das angerufene Landessozialgericht Berlin-Brandenburg hat daraufhin aktuell klargestellt, dass die Regelungen zu den Übermittlungspauschalen weiterhin gelten. Daher können nach Mitteilung der KBV die vereinbarten Pauschalen von 0,28 Euro (Nr. 86900 ...
> lesen
02.04.2024 · Fachbeitrag aus AAA · EBM-Nrn. 35100 ff.
KBV und Krankenkassen haben die Voraussetzungen für Genehmigungen zur Ausführung und Abrechnung von psychotherapeutischen Leistungen teilweise neu geregelt: Dabei wurden u. a. auch die Vorgaben für den 80-Stunden-Kurs Psychosomatische Grundversorgung an das entsprechende (Muster-)Kursbuch der BÄK ( iww.de/s10609 ) angepasst. Die Anpassungen sind für Hausärzte, die eine Abrechnungsgenehmigung für die Psychosomatik-Ziffern des EBM-Kapitels 35 erwerben möchten, relevant. Inhaltlich geht ...
> lesen
02.04.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Kassenabrechnung
Die Kostenpauschale Nr. 40131 für die postalische Versendung einer mittels Stylesheet erzeugten papiergebundenen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an den Patienten im Zusammenhang mit der Durchführung einer Besuchsleistung wurde aus dem EBM gestrichen. Seit dem 01.04.2024 erfolgt die Abrechnung dieser Kostenpauschale mit der Nr. 40128.
> lesen
02.04.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Entschädigungsrecht seit 2024
Bisher konnten histopathologische Untersuchungen der EBM-Abschnitte 1.7, 19.3 und 19.4 je nach Untersuchung mit dem „Überweisungsschein“ (Muster 6) oder dem bisherigen „Überweisungsschein für Laboratoriumsuntersuchungen als Auftragsleistung“ (Muster 10) veranlasst werden. KBV und Krankenkassen haben klargestellt, dass alle Materialeinsendungen für in-vitro-diagnostische Untersuchungen nach den Abschnitten 1.7 und 30.12.2 EBM sowie nach den Kapiteln 11, 19 und 32 EBM als ...
> lesen
27.03.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Online-Beitrag
Fallbeispiel: Ein 36-jähriger Patient stellt sich wegen eines extrem starken Fließschnupfens, verbunden mit Juckreiz in der Nase und vor allem in den Augen notfallmäßig nach Sprechstundenende um 19:20 Uhr in der Praxis des Hausarztes vor. Wie rechnen Sie optimal ab?
> lesen
27.03.2024 · Fachbeitrag aus AAA · LSG-Urteil
Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg bestätigt, dass die Übermittlungspauschale für eArztbriefe auch nach dem 01.07.2023 weiterhin gültig bleibt. Diese Entscheidung folgt nach einem Erörterungstermin, bei dem klargestellt wurde, dass die vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) am 01.09.2023 vorgenommene TI-Festlegung die bestehenden Regelungen zur Übermittlungspauschale nicht aufhebt. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verweist auf diese Gerichtsentscheidung und betont, ...
> lesen
26.03.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Digitalisierung
Nur 44 % der Deutschen haben ihren Spenderwillen schriftlich in einem Ausweis und/oder einer Patientenverfügung festgelegt (BZgA-Umfrage 2022). Hausärzte beraten Patienten regelmäßig bezüglich Organspenden und halten die ie orange-gelben Ausweisformulare vor. Seit dem 18.03.2024 lässt sich nun auf das Organspende-Register hinweisen (online unter iww.de/s10546 ), wo sich via PC oder Smartphone der Spendewille digital hinterlegen lässt.
> lesen
26.03.2024 · Fachbeitrag aus AAA · DGUV
Frage: „Kann für die Erstellung einer ärztlichen Anzeige einer Berufskrankheit neben der Gebühr nach Nr. 141 UV-GOÄ auch die Vergütung für eine symptomzentrierte Untersuchung einschließlich Beratung nach Nr. 1 UV-GOÄ berechnet werden?“
> lesen
24.03.2024 · Fachbeitrag aus AAA · Vertragsarztrecht
Honorarkürzungen für TI-Verweigerer sind rechtens. Auf diesen kurzen Nenner lässt sich ein Urteil des Bundessozialgerichts (BSG) vom 06.03.2024 bringen, das eine Klage einer gynäkologischen Praxis abwies, der das Honorar wegen der Verweigerung, sich an die Telematikinfrastruktur (TI) anzuschließen, gekürzt worden war (Az. B 6 KA 23/22 R). Das Urteil war mit Spannung erwartet worden, da es Signalwirkung für alle Praxisinhaber hat, die bisher den Anschluss an die TI verweigern.
> lesen