01.06.2006 | Leseranfrage
Die richtige Verbuchung der Altteilesteuer
Ein Leser hat gefragt, wie er die zehnprozentige Altteilesteuer am geschicktesten verbucht. Die Frage lässt sich am einfachsten anhand des folgenden Beispiels beantworten:
Beispiel
Rechnung an den Kunden | |
Lieferung Austauschmotor (ATM) | 4.000 Euro |
Umsatzsteuer 16 % | 640 Euro |
Umsatzsteuer Altteil (= 16 % x [10 % x 4.000 Euro]) | 64 Euro |
Gesamt | 4.704 Euro |
Sie müssen im Beispielsfall wie folgt buchen:
Forderung 4.704 Euro |
| |
an | Erlös Lieferung ATM | 4.000 Euro |
| Umsatzsteuer 16 % | 640 Euro |
| Umsatzsteuer Altteil | 64 Euro |
Basisbetrag für die Altteilesteuer extra buchen
Damit der Basisbetrag für die Altteilesteuer in die Umsatzsteuer-Verprobung einfließt, sollten Sie diesen Betrag zusätzlich buchen – allerdings aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht als Umsatz. Am besten legen Sie ein „Kontenpärchen“ möglichst innerhalb der neutralen Konten an. Dazu eignet sich meist die Kontenklasse 2, beispielsweise das Konto 2990 und das Konto 2991. Für unseren Beispielsfall müsste die zusätzliche Buchung wie folgt lauten:
Konto 2990 an Konto 2991: 400 Euro (= 10 % x 4.000 Euro) Das Konto 2991 fließt in die Umsatzsteuer-Verprobung ein. |
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