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Betrügereien mit der Chef-Masche - Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter
| Neu, und auch für Autohäuser höchst gefährlich sind Betrügereien mit der sogenannten Chef-Masche (in Fachkreisen CEO-Fraud genannt). Erfahren Sie, wie die Betrüger vorgehen und wie Sie ihnen das Handwerk legen. |
Bei der Chef-Masche nutzen Betrüger das Internet, um Mitarbeitern von Unternehmen vorzutäuschen, sie würden im Auftrag des Chefs handeln. Die Betrüger kennen Interna aus den Unternehmen. Damit bringen sie Mitarbeiter, die Zugang zu den Finanzen des Unternehmens haben, dazu, Geld auf fremde Konten zu überweisen. Kontakt nehmen die Betrüger in der Regel über gefälschte E-Mail-Adressen auf. Informationen zum Unternehmen beschaffen sie sich aus Wirtschaftsberichten, dem Handelsregister, der Homepage oder Werbebroschüren. Zuvor richten sie ausländische Konten unter falschem Namen ein. Sobald das Geld dort eingetroffen ist, räumen sie die Konten leer.
PRAXISHINWEIS | Der Kfz-Handel ist prädestiniert dafür, Opfer dieser Masche zu werden, z. B. wenn regelmäßig Fahrzeuge im Ausland gekauft werden. Informieren Sie daher Ihre Mitarbeiter über das Betrugsphänomen. Legen Sie fest, dass ungewöhnliche Zahlungsanweisungen per E-Mail sorgfältig überprüft und z. B. durch Rückruf beim Vorgesetzten oder den angeblichen Auftraggebern verifiziert werden. |