Werden Zahlungen einer GmbH an ihre Gesellschafter im Nachhinein als vGA gewertet, droht dem Gesellschafter eine Zusatzbelastung, wenn zwar der Körperschaftsteuerbescheid, nicht aber der Einkommensteuerbescheid geändert werden kann. Denn in diesem Fall werden die Einkünfte beim Gesellschafter nicht in Kapitalvermögen umqualifiziert und das Halbeinkünfteverfahren kommt nicht zur Anwendung. Dieses Problem hat sich durch Einführung von § 3 Nr. 40d EStG durch das Jahressteuergesetz 2007 jetzt erledigt.
Aktienfonds:
- BFH 7.11.06, VIII R 1/06; BMF 29.9.05, IV A 4 - S 0350 - 12/05, DB 05, 2162, DStR 05, 1737; FG Baden-Württemberg 9.12.04, 3 K 61/03, DStR 05, 1440, EFG 05, 497; OFD Frankfurt 11.1.06, S 0350 - 10 - St II 4.05, DStR 06, 377
- FG Köln 22.6.06, 10 K 3478/02, EFG 06, 1509, Revision unter VIII R 40/06
Weitere Fundstellen:
BFH, 07.11.2006, VIII R 1/06 mehr
FG Baden-Württemberg, 09.12.2004, 3 K 61/03 mehr
FG Köln, 22.06.2006, 10 K 3478/02 mehr anhängig unter: VIII R 40/06
OFD Frankfurt, 11.01.2006, S 0350 A - 10 - St II 4.05 mehr
Quelle: