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  • 17.01.2017 · IWW-Abrufnummer 191265

    Europäischer Gerichtshof: Urteil vom 15.09.2016 – C-400/15


    Rechtssache C-400/15: Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 15. September 2016 (Vorabentscheidungsersuchen des Bundesfinanzhofs — Deutschland) — Landkreis Potsdam-Mittelmark/Finanzamt Brandenburg (Vorlage zur Vorabentscheidung — Steuerwesen — Mehrwertsteuer — Sechste Richtlinie 77/388/EWG — Recht zum Vorsteuerabzug — Entscheidung 2004/817/EG — Regelung eines Mitgliedstaats — Ausgaben für Gegenstände und Dienstleistungen — Prozentualer Anteil ihrer Nutzung zu nicht wirtschaftlichen Zwecken von mehr als 90 % ihrer gesamten Nutzung — Ausschluss vom Recht auf Vorsteuerabzug)



    Urteil des Gerichtshofs (Achte Kammer) vom 15. September 2016 (Vorabentscheidungsersuchen des Bundesfinanzhofs — Deutschland) — Landkreis Potsdam-Mittelmark/Finanzamt Brandenburg (Rechtssache C-400/15) ABl. C 363 vom 3.11.2015.



    2016/C 419/27



    Vorlegendes Gericht



    Bundesfinanzhof



    Parteien des Ausgangsverfahrens



    Klägerin: Landkreis Potsdam-Mittelmark



    Beklagter: Finanzamt Brandenburg



    Tenor



    Art. 1 der Entscheidung 2004/817/EG des Rates vom 19. November 2004 zur Ermächtigung Deutschlands, eine von Artikel 17 der Sechsten Richtlinie 77/388/EWG zur Harmonisierung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Umsatzsteuern abweichenden Regelung anzuwenden, ist dahin auszulegen, dass er nicht für den Fall gilt, dass ein Unternehmen Gegenstände oder Dienstleistungen erwirbt, die es zu mehr als 90 % für nicht wirtschaftliche — nicht in den Anwendungsbereich der Mehrwertsteuer fallende — Tätigkeiten nutzt.

    Verbindliche Sprache: Deutsch

    Datum des Dokuments: 15.09.2016

    Datum des Eingangs: 23.07.2015

    Autor: Gerichtshof

    Verfahrenssprache: Deutsch

    VorschriftenArt. 1 der Entscheidung 2004/817/EG, Richtlinie 77/388/EWG