31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Gewerbetreibende
Nicht authentifiziert übermittelte Daten werden von der Steuerverwaltung ab dem 1.9.2013 nicht mehr angenommen. Hierauf weist die Oberfinanzdirektion Karlsruhe hin. Von der Authentifizierungspflicht betroffen sind Lohnsteuer-Anmeldungen, Umsatzsteuer-Voranmeldungen, Anmeldungen von Sondervorauszahlungen, aber auch Zusammenfassende Meldungen sowie Anträge auf Dauerfristverlängerung (OFD Karlsruhe 21.6.13, PM Nr. 6/2013).
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Vermieter
Die Senatsverwaltung für Finanzen in Berlin hat darauf hingewiesen, dass die Abschlussgebühren für Bausparverträge Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung darstellen, wenn im Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bereits ein hinreichend enger zeitlicher und wirtschaftlicher Zusammenhang mit einem konkreten Einkunftserzielungsobjekt besteht. Dies ist beispielsweise bei der Zwischenfinanzierung des Kaufpreises eines Gebäudes der Fall (SenFin Berlin 7.3.13, S ...
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31.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Lohnsteuer
Nachdem sich der BFH im letzten Sommer bei der Frage, in welcher Höhe Arbeitgeberrabatte bei Jahreswagen zu bewerten sind, auf die Seite der Arbeitnehmer gestellt hatte, hatte die Finanzverwaltung zunächst mit einem Nichtanwendungserlass reagiert. Erfreulicherweise hat die Finanzverwaltung nun eingelenkt und den Nichtanwendungserlass aufgehoben. Die klaren Bewertungsgrundsätze in der aktuellen Verwaltungsanweisung des BMF gelten nicht nur für Jahreswagenrabatte, sondern für jeden ...
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18.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Umsatzsteuer
Nach Ansicht des BFH stellt die Übertragung von Gesellschaftsanteilen dann eine „Geschäftsveräußerung“ dar, wenn sie 100 % der Anteile umfasst oder zumindest eine Mehrheitsbeteiligung im Zuge einer „Organschaftsübertragung“ transferiert wird (BFH 27.1.11, V R 38/09). Nachdem das BMF dieser Rechtsprechung nur mit starken Modifikationen gefolgt war, hat sich der EuGH nun in einem niederländischen Vorabentscheidungsverfahren ganz grundsätzlich skeptisch zur Einordnung von ...
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Organschaft
Nach langem Hin und Her wurde die „kleine Organschaftsreform“ am 25.2.13 endlich verkündet (BStBl I 13, 188). Im ersten Teil unserer Beitragsserie dazu haben wir in der letzten Ausgabe bereits folgenschwere Fehler bei der Verlustübernahme als „Haftungsfalle Nr. 1“ thematisiert (GStB 13, 246). Zweithäufigster Grund für das rückwirkende Scheitern einer Organschaft dürften fehlerhafte Bilanzansätze sein, ein typischer Streitpunkt bei vielen Betriebsprüfungen, auf den man als ...
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17.07.2013 · Fachbeitrag aus GStB · Arbeitgeber/Arbeitnehmer
Das in bestimmten lohnsteuerlichen Begünstigungsnormen enthaltene Tatbestandmerkmal „zusätzlich zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“ ist nach Auffassung des BFH nur dann erfüllt, wenn es sich um eine freiwillige – arbeitsrechtlich nicht einklagbare – Arbeitgeberleistung handelt. Dieser für den Arbeitnehmer ungünstigen Auffassung schließt sich die Finanzverwaltung jedoch nicht an und geht weiterhin von der Erfüllung des Zusätzlichkeitserfordernisses aus, sofern die ...
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17.07.2013 · Nachricht aus GStB · Umsatzsteuer
Wer sich als Unternehmer gegen den Verdacht zur Wehr setzt, im Zusammenhang mit seiner unternehmerischen Tätigkeit eine Straftat begangen zu haben, kann die an seinen Strafverteidiger entrichtete Umsatzsteuer nicht als Vorsteuer abziehen. Dies hat der BFH (11.4.13, V R 29/10) brandaktuell entschieden.
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16.07.2013 · Nachricht aus GStB · Grundstücke
Entfällt der Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstückes innerhalb der zehnjährigen sog. Spekulationsfrist auf Wertsteigerungen, die nach „alter Rechtslage“ steuerfrei hätten realisiert können, so bleiben diese Gewinnanteile weiterhin steuerfrei. Dies müsse auch für den Teil des Veräußerungsgewinnes gelten, der daraus resultiere, dass der Verkäufer Sonderabschreibungen und andere Absetzungen bis zum 31. März 1999 in Anspruch genommen habe – das hat der 4. Senat des ...
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10.07.2013 · Nachricht aus GStB · Dienstwagenbesteuerung
Stellt der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer unentgeltlich oder verbilligt ein Fahrzeug zur privaten Nutzung zur Verfügung, führt dies beim Arbeitnehmer auch dann zu einem steuerpflichtigen Vorteil, wenn der Arbeitnehmer das Fahrzeug tatsächlich nicht privat nutzt. Der Vorteil ist, wenn ein ordnungsgemäßes Fahrtenbuch nicht geführt worden ist, nach der 1%-Regelung zu bewerten. Dies hat der Bundesfinanzhof (BFH) in einer Reihe von Urteilen vom 21. März 2013 und 18. April 2013 entschieden und ...
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10.07.2013 · Nachricht aus GStB · Wichtige Anhängige Verfahren
Die Auflösung einer Ansparabschreibung ist im Rahmen einer Einnahmen-Überschuss-Rechnung nicht zu berücksichtigen, soweit es darum geht, ob die für einen Investitionsabzugsbetrag maßgebliche Gewinngrenze eingehalten wird. Dies hat der 4. Senat des Finanzgerichts Köln am 10.4.2013 (4 K 2910/10) entschieden.
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