Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • 01.05.2007 | Gastronomie

    Betriebsprüfung in der Gastronomie:Erläuterung anhand von Praxisfällen – Teil II

    von StB Dipl.-Betrw. Volkmar W. Brettmeier, Lage-Müssen

    Der Teil I des Beitrages (MBP 4/07, 67) hatte in der Hauptsache die theoretischen Grundlagen, eventuelle vorbeugende Maßnahmen sowie die Prüfungsschwerpunkte in der Gastronomie zum Inhalt. Im Folgenden soll anhand eines Praxisfalls die Nachkalkulation, die Verprobung sowie der Zeitreihenvergleich dargestellt werden. 

    1. Nachkalkulation durch Ermittlung des durchschnittlichen Rohgewinnaufschlagsatzes

    Die Ermittlung des durchschnittlichen Rohgewinnaufschlags ist die am häufigsten angewandte Methode der Nachkalkulation. Anhand der Einkaufsrechnungen wird der Jahreswareneinkauf ermittelt. Anschließend wird anhand des Preisverzeichnisses für das gesamte Angebot oder auch nur für Teile der Rohgewinnaufschlag errechnet und auf den Wareneinkauf aufgeschlagen. Weicht das Ergebnis von der Buchführung ab, erfolgen entsprechende Zuschätzungen. 

     

    Erfassung des Wareneinkaufs

     

    Nachkalkulation Biereinkauf 

    Artikel 

    Liter  

    pro Fass / Flasche 

    Einkaufsmenge 

    Einkaufspreis pro Einheit 

    Wareneinkauf 

    Pilssorte 1 

    50 

    278,00 

    80,00 EUR 

    22.240,00 EUR 

    Pilssorte 2 

    50 

    255,00 

    78,00 EUR 

    19.890,00 EUR 

    Pilssorte 3 

    50 

    50,00 

    82,00 EUR 

    4.100,00 EUR 

    46.230,00 EUR 

     

    Ausbeutekalkulation