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  • · Fachbeitrag · Praxisorganisation

    Notfallmanagement in der Arztpraxis

    von Dr. phil. Doortje Cramer-Scharnagl, Edewecht

    | Eine Hausarztpraxis hat weitaus weniger mit Notfällen zu tun als zum Beispiel eine Notaufnahme im Krankenhaus. Und trotzdem bzw. gerade deswegen sollte Ihr gesamtes Praxisteam auf Notfälle vorbereitet sein. Zu wissen, wer im Ernstfall was zu tun hat, kann Leben retten. |

    Vorsorge - immer noch die beste Therapie

    Viele Notfälle entstehen aus einer bereits bestehenden Allgemeinerkrankung, die plötzlich zu Komplikationen führt. Das A und O der Notfallvorsorge ist daher zunächst einmal eine sorgfältige und aktuelle Allgemeinanamnese. Idealerweise ergänzt den Fragebogen ein persönliches Gespräch mit dem Arzt, bei dem Unklarheiten nochmals gezielt besprochen werden können.

     

    • Was Sie im Anamnesebogen abfragen sollten
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (zum Beispiel Bluthochdruck, Angina pectoris)
    • Blutungsneigung (zum Beispiel bei Einnahme von Gerinnungshemmern)
    • Stoffwechselstörungen (zum Beispiel Diabetes mellitus)
    • Atemwegserkrankungen (zum Beispiel Asthma, chronische Bronchitis)
    • Krampfleiden (zum Beispiel Epilepsie)
    • Allergien (zum Beispiel gegen Latex, Pollen, Lokalanästhetika bzw. deren Zusatzstoffe)
    • Nikotin- und Alkoholmissbrauch
    • Frühere Zwischenfälle
    • Regelmäßig eingenommene Medikamente
    • Weitere behandelnde Ärzte