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  • 09.08.2007 | KHK

    Erhöhtes KHK-Risiko bei kurzen Telomeren

    Unterschiede beim biologischen Alterungsprozess beeinflussen das KHK-Risiko. Diese These wird durch Messungen der Länge von Telomeren - repetitive DNA-Sequenzen am Ende von Chromosomen - in DNA-Proben aus Leukozyten bei Teilnehmern der WOSCOPS (West of Scotland Primary Prevention Study)-Studie gestützt. Bei den untersuchten 484 Männern, die KHK entwickelten, war die Telomerlänge deutlich kürzer als bei 1.058 Männern ohne KHK. Bei Männern der Plazebogruppe waren kurze Telomere mit einem fast verdoppelten KHK-Risiko assoziiert. Etwas abgeschwächt waren die Effekte bei Männern, die mit Statinen behandelt wurden. Die Telomerlänge verringert sich mit jedem Lebensjahrzent um bis zu zehn Prozent und ist damit ein Marker des Alterns.  

     

    Quelle

    • Samani N et al.: Telomere length, risk of coronary heart disease and statin treatment in den West of Scotland Primary Prevention Study: a nested case-control study. The Lancet 2007; 369: 107-114

    Quelle: Ausgabe 04 / 2007 | Seite 7 | ID 110274