15.08.2007 | Typ-2-Diabetes
Erhöhtes Frakturrisiko bei Frauen unter Glitazontherapie
Bei Typ-2-Diabetikerinnen, die mit Glitazonen behandelt werden, sind vermehrt Frakturen beobachtet worden. Dies betrifft nach den Daten aus klinischen Studien sowohl Pioglitazon (Actos® [Takeda]) als auch Rosiglitazon (Avandia® [GlaxoSmithKline]). Die Frakturen ereigneten sich vor allem an den oberen (Oberarm, Hände, Handgelenke) und den unteren Extremitäten (Fuß, Knöchel, Schienbein). In der vier bis sechs Jahre laufenden ADOPT-Studie war die Frakturrate bei Frauen unter Rosiglitazon bis zu 3-fach höher als in den Vergleichsgruppen, die mit anderen oralen Antidiabetika behandelt wurden. Die Hersteller der Medikamente empfehlen, bei einer Glitazontherapie auf die Knochengesundheit weiblicher Patienten zu achten.
Quelle
- Rundschreiben der Hersteller GlaxoSmithKline (Februar 2007), Takeda (März 2007)
Quelle: Ausgabe 01 / 2007 | Seite 20 | ID 111272