21.01.2013 · Fachbeitrag ·
Herzinsuffizienz
COPD sind genauso wie Bronchialasthma derzeit Kontraindikationen für den Einsatz eines Betablockers, weil eine Verschlechterung der Lungenfunktion befürchtet wird. Zunehmend mehr Daten weisen allerdings darauf hin, dass die Risiken gering sind, auch bei Einsatz von nicht kardioselektiven Substanzen. Aktuell liegen Daten der OPTIMIZE-HF-Studie bei mehr als 2.600 Patienten vor, die wegen einer Herzinsuffizienz in die Klinik mussten, darunter 722 mit COPD. 70 % dieser Patienten (bei den übrigen 77 %) wurden bei ...
21.01.2013 · Fachbeitrag ·
Fettstoffwechselstörungen
Das Unternehmen MSD Sharp & Dohme plant, die Verfügbarkeit des Kombinationspräparates Tredaptive® (1000 mg Nikotinsäure / 20 mg Laropiprant), zugelassen zur Behandlung von Patienten mit kombinierter Dyslipidämie ...
21.01.2013 · Fachbeitrag ·
Sekundärprävention
Der Entzündungshemmer Colchicin, ein Alkaloid aus der Herbstzeitlosen, das sich im akuten Gichtanfall bewährt hat, könnte eine neue Option zur Sekundärprävention der KHK sein. In einer australischen Studie bei 530 ...
21.01.2013 · Fachbeitrag ·
Untere Atemwegsinfektionen
Antibiotika sollten bei hustenden Patienten ohne Verdacht auf eine Pneumonie zurückhaltend eingesetzt werden. Eine Placebo-kontrollierte Multicenterstudie in zwölf europäischen Ländern bei mehr als 2.000 erwachsenen Patienten mit unteren Atemwegsinfektionen hat bestätigt, dass eine Therapie mit Amoxicillin (1 g dreimal täglich über 7 Tage) nur von geringem Nutzen ist, wenn keine Pneumonie vermutet wird. Weder bei der Dauer der Symptome (im Median 6 bzw. 7 Tage) noch beim mittleren Symptomschweregrad gab es ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Geriatrie
Eine neu begonnene Antihypertensiva-Therapie ist bei älteren Patienten bereits mit einem erhöhten Sturzrisiko assoziiert worden. Ergänzt wird dieser Zusammenhang jetzt durch eine umfangreiche kanadische Datenanalyse, ...
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Brustkrebs
Das Risiko einer Herzinsuffizienz oder einer Kardiomyopathie bei Frauen mit Brustkrebs, die mit dem Antikörper Trastuzumab behandelt werden, könnte in der Praxis höher sein als bislang in klinischen Studien belegt.
13.12.2012 · Fachbeitrag ·
Schlafstörungen
Das häufig verschriebene Schlafmittel Zolpidem ist mit einem hohen Sturzrisiko verbunden. Das verdeutlichen Daten einer US-Studie bei mehr als 16.000 Klinikpatienten. Allen war Zolpidem verschrieben worden, aber nur rund 5.000 Patienten nahmen das Schlafmittel ein. Unabhängig von anderen Faktoren wie Sehkraft, Gangstörungen oder kognitiven Beeinträchtigungen korrelierte die Einnahme des Schlafmittels mit einem mehr als vierfach erhöhten Sturzrisiko während des Klinikaufenthalts (3 % vs. 0,7 %, p < 0,001).