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  • · Bruxismus

    Die Abrechnung der Biofeedback-Schiene

    Bild: Night teeth grinding bruxism illustration / Authority Dental / CC CC BY 2.0

    von Angelika Schreiber, Hockenheim

    | Unter Bruxismus versteht man das in der Regel unbewusste Knirschen oder Zusammenpressen der Zähne. Je nach Häufigkeit und Intensität kann es zu Zahnverschleiß bis hin zur Schädigung des Parodontiums führen. Auch die Kiefergelenke sowie die Kaumuskulatur können mit betroffen sein. Hier verspricht die Biofeedback-Schiene Linderung. Deren Anwendung und Abrechnung werden im Folgenden erläutert. |

    Bruxismus: Kennzeichen, Symptome, Behandlung

    Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde definiert Bruxismus als „Parafunktion (Knirschen, Pressen) mit unphysiologischen Auswirkungen an Zähnen, Parodontium, der Kaumuskulatur und/oder den Kiefergelenken.“ Bruxismus gilt als multifaktoriell (von mehreren Faktoren und Einflüssen abhängig) und wird bei Gesunden nicht als Krankheit eingestuft. Als Risikofaktoren bzw. Auslöser gelten unter anderem Schlaf- und Angststörungen, Stress, Alkohol- und Nikotinkonsum oder auch genetische Einflüsse.

     

    Betroffene Patienten klagen häufig über Kopfschmerzen, Verspannungen, Schmerzen im Bereich der Kiefergelenke, Tinnitus, Schwindel usw. Um Schäden an den Zähnen und dem Zahnhalteapparat vorzubeugen, erscheint die frühzeitige Diagnostik besonders wichtig. Hier kommen funktionsanalytische und funktionstherapeutische Maßnahmen zum Tragen.