· Perspektiven
Alterszahnheilkunde: Herausforderungen für privat liquidierende Zahnärzte
von Manuela Grossmann, BFS health finance GmbH, Dortmund
| Die Bundesbürger werden immer älter. Und damit auch die Patienten in Deutschlands Zahnarztpraxen. Wer das Umsatzpotenzial dieser stetig wachsenden Patientenklientel voll ausschöpfen will, muss sich beizeiten auf deren Bedürfnisse einstellen. Im Fokus steht dabei der Faktor Zeit. Bei der Termin- und Behandlungsplanung müssen größere Zeitspannen einkalkuliert werden, um Patienten im fortgeschrittenen Lebensalter gerecht werden zu können. Dieser Beitrag zeigt, was das für Anamnese, Prothetik und Prophylaxe in der privat liquidierenden Zahnarztpraxis bedeutet. |
Bevölkerungsentwicklung bis 2050
Bei einer nahezu identischen Bevölkerungszahl wird sich verglichen mit 1950 der Altersaufbau der Bundesbevölkerung im Jahr 2050 umgekehrt haben. D. h., es wird mehr als doppelt so viele ältere wie jüngere Menschen geben. Zzt. leben 80 Prozent der Senioren selbstständig in einer eigenen Wohnung. Die Zahl pflegebedürftiger älterer Menschen, die zu Hause versorgt werden, wird voraussichtlich von heute 1,2 Mio. auf ca. 1,6 Mio. im Jahr 2050 ansteigen.
Anamnese: altersbedingte Funktionsdefizite berücksichtigen
Für die meisten Praxen gehört sie einfach nur dazu, für andere rückt sie immer stärker in den Fokus und nur für wenige Praxen ist sie der Goldstandard: die Anamnese. Eine ausführliche Anamnese klärt nicht nur über den allgemeinen Gesundheitszustand auf, sie kann Patienten und Praxisteam auch vor unangenehmen Überraschungen während und nach der Behandlung schützen.
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