· Fachbeitrag · Wurzelresorption
Abrechnung einer internen Resorption
von Angelika Schreiber, Hockenheim
| Bei einer Wurzelresorption handelt es sich um die Auflösung bzw. den Abbau von Zahnhartsubstanz im Wurzelbereich. Am häufigsten befallen sind Frontzähne, vor Molaren und Prämolaren. Im folgenden Fall zeigt sich per Zufallsbefund im Rahmen einer Füllungsbehandlung ein internes Granulom, das eine Wurzelbehandlung zum Zahnerhalt in zwei Sitzungen nötig macht. |
Resorption am bleibenden Zahn ‒ ein pathologischer Prozess
Interne Resorptionen werden häufig als Zufallsbefund, im Zuge einer zahnärztlichen Untersuchung oder Behandlung festgestellt, weil die betroffenen Zähne i. d. R. vital sind und keine Beschwerden bereiten. Die Ursache zur Entstehung einer internen Resorption kann vielfach nicht nachgewiesen werden; es kommen u. a. Traumata, bakterielle Infektionen des Endodonts oder auch kieferorthopädische Interventionen als Auslöser infrage.
Während es sich bei der Resorption von Milchzahnwurzeln um einen natürlichen Prozess im Rahmen des Zahnwechsels handelt, werden Resorptionen an bleibenden Zähnen immer als pathologische Prozesse eingestuft. Man unterscheidet zwischen internen (vom Endodont ausgehenden) und externen (von der Wurzeloberfläche ausgehenden) Wurzelresorptionen, die sich jeweils in ihrer Größe und Ausdehnung unterscheiden, darüber hinaus auch in der Lokalisation.
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