09.05.2024 · Nachricht aus PFB · Praxis-Pkw
Das BVerfG (17.8.23, 2 BvR 2161/20) hat die Verfassungsbeschwerde zu der Frage, ob der Gewinn aus der Veräußerung eines zum Betriebsvermögen gehörenden, jedoch teilweise privat genutzten Kfz voll zu versteuern ist, nicht angenommen. Die Entscheidung des BFH (16.6.20, VIII R 9/18) ist damit rechtskräftig.
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06.05.2024 · Nachricht aus PFB · Digitalisierung im Gesundheitswesen
Das Bundessozialgericht hat über die Rechtmäßigkeit des Honorarabzugs bei Nichtinstallation des Telematikinfrastruktur-Konnektors (TI) entschieden. Es hat die Revisionsklage einer BAG zurückgewiesen und den Honorarabzug bei Nichtinstallation des TI-Konnektors für rechtmäßig erklärt (BSG 6.3.24, B 6 KA 23/22 R).
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03.05.2024 · Nachricht aus PFB · Doppelbesteuerungsabkommen USA
Im Anwendungsbereich des DBA-USA 1989/2008 richtet sich die Zuordnung von Gewinnen einer Freiberufler-Personengesellschaft grundsätzlich nach dem allgemeinen „Betriebsstättenmodell“ und nicht nach dem „Ausübungsmodell“, das im aktuellen DBA-USA nicht mehr enthalten ist (BFH 5.12.23, I R 42/20).
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02.05.2024 · Nachricht aus PFB · Investitionsabzugsbetrag
Wird ein Einzelunternehmen in eine Kapitalgesellschaft zu Buchwerten nach § 20 UmwStG eingebracht, kann der im Einzelunternehmen gebildete IAB nicht auf die Kapitalgesellschaft übertragen werden. Durch die Einbringung ändert sich – ebenso wie bei einer Veräußerung – der Rechtsträger des Betriebs infolge eines entgeltlichen Vorgangs (Sacheinlage; FG Köln 30.11.23, 7 K 522/22, BFH X R 7/24).
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29.04.2024 · Nachricht aus PFB · Sozialversicherung
Aufwendungen von mehr als 110 EUR je Beschäftigten für eine betriebliche Jubiläumsfeier sind als geldwerter Vorteil in der Sozialversicherung beitragspflichtig, wenn sie nicht mit der Entgeltabrechnung, sondern erst erheblich später pauschal versteuert werden. Die verspätete Pauschalversteuerung kann also extrem teuer werden. Von daher sind Arbeitgeber gut beraten, wenn sie von Anfang an auf eine korrekte Versteuerung der geldwerten Vorteile achten (BSG 23.4.24, B 12 BA 3/22 R).
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26.04.2024 · Nachricht aus PFB · MoPeG/Ärzte-GbR
Das neu geschaffene Gesellschaftsregister gibt es seit dem 1.1.24, in das sich auch Gesellschaften bürgerlichen Rechts eintragen lassen können. Sie führen dann zwingend den Namenszusatz eGbR nach außen. Zwar ist die Eintragung freiwillig, jedoch besteht für einige Gesellschaften de facto ein Eintragungszwang, wenn sie keine Nachteile erleiden wollen. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Eintragungen zu pflegen sind, denn der Rechtsverkehr darf sich auf deren Richtigkeit verlassen.
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25.04.2024 · Nachricht aus PFB · Investitionsabzugsbetrag
IAB können zwar vor der Anschaffung eines Wirtschaftsguts steuermindernd geltend gemacht werden (§ 7g EStG). Die nachträgliche Steuerbefreiung der Einnahmen (wie bei den kleinen PV-Anlagen ab 2022 geschehen) führt aber zur Rückgängigmachung. Es besteht kein besonderes Aussetzungsinteresse (FG Köln 14.3.24, 7 V 10/24, Beschluss; BFH III B 24/24).
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19.04.2024 · Fachbeitrag aus PFB · Immobilienerwerb
Nach dem Erwerb eines gebrauchten Gebäudes werden häufig Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt. Die Aufwendungen sind steuerlich absetzbar, wenn das Gebäude vermietet wird. In der Praxis ist dann zu prüfen, ob solche Kosten als Erhaltungsaufwand sofort absetzbar sind oder ob sie als anschaffungsnaher Herstellungsaufwand nur über die Abschreibungen zu berücksichtigen sind. Stellt sich diese Frage auch, wenn das Gebäude vom künftigen Erwerber vor dem Erwerb ...
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19.04.2024 · Fachbeitrag aus PFB · Gesetzgebung
Am 28.3.24 wurde nach vielen Diskussionen zwischen Bundestag und Bundesrat das Wachstumschancengesetz verkündet. Auch wenn das Entlastungsvolumen stark reduziert und viele geplante Steuererleichterungen gestrichen wurden, enthält es noch immer viele deutliche Verbesserungen für alle Freiberufler. PFB macht Sie mit diesen vertraut und zeigt, was für die Beratungspraxis ab sofort zu beachten ist.
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19.04.2024 · Fachbeitrag aus PFB · Personengesellschaften
Tritt ein Neugesellschafter einer GmbH & Co. KG bei und leistet zum Ausgleich stiller Reserven ein Agio in deren gesamthänderisches Rücklagenkonto, sind nach § 24 UmwStG gebildete negative Ergänzungsbilanzen der Alt-Gesellschafter nicht aufzulösen, wenn der Neu-Gesellschafter anschließend gegen eine angemessene Abfindung aus der GmbH & Co. KG ausscheidet (BFH 23.3.23, IV R 27/19, FG Niedersachsen 9.9.19, 3 K 52/17).
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