01.04.2010 | Finanzplanung
Zinsgünstige Finanzierungsalternativen für Heilmittelpraxen
von Wirtschaftsjournalist Michael Vetter, Dortmund
Insbesondere Heilmittelpraxen sind von der durch die Finanzkrise bestehenden Zurückhaltung der Bankinstitute bei der Kreditvergabe betroffen. Interessante und vor allem realistische Finanzierungsalternativen sind öffentliche Förderprogramme, die - je nach Qualität der Kreditwürdigkeit der jeweiligen Praxis - meist günstige Kreditkosten bieten. Vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann auf diese öffentlichen Finanzierungsbausteine im Rahmen einer finanziell tragbaren Gesamtfinanzierung kaum mehr verzichtet werden. „Praxisführung professionell“ zeigt Ihnen, welche Förderprogramme für therapeutische Praxen sinnvoll sind, wie Sie diese nutzen können und wie Sie Ihre Finanzplanung vorbereiten.
Sinnvolle Förderprogramme für therapeutische Praxen
Als einer der größten Kreditgeber öffentlicher Mittel gilt die KfW-Mittelstandsbank, die durch ihre Produktvielfalt in der Lage ist, fast jede wirtschaftlich vertretbare Investitionsmaßnahme von Praxen in unterschiedlicher finanzieller Größenordnung zu begleiten. Bei der Beantragung dieser Kreditmittel sind die herkömmlichen Bankinstitute grundsätzlich einzubinden („Hausbankprinzip“). Ob und in welchem Umfang eine aktive Unterstützung bei der Auswahl geeigneter öffentlicher Mittel angeboten wird, hängt von der jeweiligen Bank ab.
Förderprogramm der KfW-Mittelstandsbank
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Beachten Sie: Selbstverständlich bieten auch weitere Förderbanken, die sich vor allem auf die Stabilisierung der regionalen Kreditmärkte spezialisiert haben, interessante Kreditprodukte an. Praxisinhaber sollten ihre Ansprechpartner bei den Bankinstituten hierzu ebenso um eine sorgfältige Beratung bitten wie bei den beschriebenen Finanzierungsprogrammen der KfW-Mittelstandsbank.
Checkliste: Ihr Weg zu öffentlichen Förderprogrammen
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Finanzplanung zur Unterstützung des Kreditantrags
Eine sorgfältig aufbereitete Finanzplanung gilt als wesentliche Voraussetzung zur Beantragung öffentlicher Förderkredite. Dazu sollte zunächst mithilfe der Investitionsplanung geklärt werden, welcher Gesamtbetrag zur Finanzierung erforderlich ist und für welche Vorhaben innerhalb des Investitionsplans die jeweiligen Mittel verwendet werden sollen. Sind diese Punkte geklärt, geht es um die Finanzierungsstrategie und hier vor allem um die Frage der Höhe des Fremdkapitals. Neben Bankkrediten und öffentlichen Fördermitteln stehen dazu je nach Situation etwa auch Leasing- oder Beteiligungsfinanzierungen zur Verfügung.
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