01.09.2007 | Kreditaufnahme
Plötzlicher Geldbedarf – Möglichkeiten kurzfristiger Bankkredite
Für Physiotherapeuten ist es – insbesondere seit der Einführung der veränderten Kreditvergaberichtlinien am 1. Januar 2007 („Basel II“) – schwerer geworden, kurzfristig einen Kredit gewährt zu bekommen (siehe auch die Ausgaben 1/2007, Seite 13 ff. und 7/2007, Seite 17). „Praxisführung professionell“ gibt Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten der kurzfristigen Kreditaufnahme.
Klassische Formen der kurzfristigen Kreditaufnahme
Die meisten Physiotherapeuten nutzen bereits die beiden folgenden Kreditformen.
Kontokorrentkredit
Die wichtigste Form des kurzfristigen Bankkredits ist für Geschäftskunden nach wie vor der herkömmliche Kontokorrentkredit auf dem Praxiskonto. Damit toleriert die Bank das Überziehen des Praxiskontos und sagt dem Kunden vertraglich einen Höchstbetrag (Kredit-limit) zu, über den er über sein Guthaben hinaus verfügen darf.
Physiotherapeuten können sich bei der Höhe des Kontokorrentkredits an der jeweiligen Liquiditätslage Ihrer Praxis orientieren und so beispielsweise saisonale Schwankungen im Zahlungsverhalten Ihrer Patienten ausgleichen oder kurzfristig auftretende Liquiditätsengpässe beheben. Diesem vergleichsweise hohen Maß an Flexibilität stehen allerdings hohe Kreditzinsen von mehr als zehn Prozent pro Jahr gegenüber – je nach Bonität. Kommen Überziehungszinsen hinzu, verteuert sich der Kontokorrentkredit um weitere etwa vier bis sechs Prozent pro Jahr.
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