23.12.2010 | Teammanagement
Motivation - der Erfolgsfaktor Ihrer Praxis
von Mihrican Özdem, Diplompsychologin, Landau
Viele Tipps zur Steigerung der Motivation fokussieren einseitig die Möglichkeiten des Einzelnen und suggerieren damit, dass man selbst daran Schuld wäre, wenn man demotiviert ist. Es sind aber meist die ungünstigen Rahmenbedingungen, die Stress verursachen und die Motivation sinken lassen. „Praxisführung professionell“ zeigt Ihnen, was Sie in Ihrer Praxis und im Team dafür tun können, damit Ihre Motivation im Alltagsstress nicht auf der Strecke bleibt.
Was bedeutet Motivation?
Motivation wird definiert als die Handlungsbereitschaft, ein Bedürfnis zu befriedigen oder ein angestrebtes Ziel zu erreichen. Die Psychologie unterscheidet zwischen der extrinsischen und der intrinsischen Motivation:
- Die extrinsische Motivation ist die Handlungsbereitschaft, die sich aufgrund äußerer Anreize wie Gehalt oder Anerkennung durch andere entwickelt.
- Die intrinsische Motivation hingegen ist die Handlungsbereitschaft, die in uns erwächst und keiner äußeren Anreize bedarf. Intrinsisch motiviert sind wir dann, wenn wir eine Tätigkeit sehr gern ausführen, uns für diese Arbeit interessieren und Befriedigung darin finden.
Für die Leistungsmotivation ist deshalb besonders die intrinsische Motivation wichtig. Sind wir an der Arbeit interessiert, geht uns diese Arbeit viel leichter von der Hand, unsere Arbeitsergebnisse sind besser, wir sind zufriedener. Und wir machen Abstriche bei den äußeren Anreizen. Zum Beispiel akzeptieren wir für diese Arbeit ein niedrigeres Gehalt im Vergleich zu einer anderen Arbeit. Das hat jedoch Grenzen.
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