01.01.2004 | Wettbewerb

Konkurrenzbeobachtung - ein wichtiger Erfolgsbaustein!

von Anja David-Gruber, Gammertingen und Dr. Reinhard Herzog, Tübingen

Wer wüsste nicht gern, was sich in der Praxis einige Häuser weiter abspielt, und vor allem, welche Umsätze bei den Konkurrenten realisiert werden? Was nur der Befriedigung der Neugier zu dienen scheint, hat jedoch einen ernsten Hintergrund: Konkurrenzbeobachtung ist ein wesentlicher Erfolgsbaustein!

Was interessiert mich an der Konkurrenz?

Der Umsatz und wie die Praxis des Konkurrenten so "geht", mag von größtem Interesse sein. Nur: Allzu viel nützen wird Ihnen diese Information - so Sie diese überhaupt bekommen - nicht. In erster Linie interessiert nämlich der eigene Umsatz.

Es reicht daher zunächst einmal aus, zu wissen, ob die Konkurrenzpraxen florieren, sich gut im Markt behaupten oder sogar auf dem absteigenden Ast sind. Das lässt sich anhand der Frequentierung der Praxis - zum Beispiel Belegung der Parkplätze - sowie aus den Äußerungen der Patienten sowie der allgemeinen Meinung am Ort - hier müssen Sie das Ohr am Volk haben! - herauslesen. Gute Freunde, Ihre Stammpatienten, aber auch befreundete Geschäftsleute am Ort sind das Netzwerk, das Ihnen die notwendigen Informationen und damit die "weichen" Stimmungsbilder liefert.

So analysieren Sie die Erfolgsfaktoren der Konkurrenz

So wie Sie Ihre eigenen Standortfaktoren bestimmen, so können Sie auch die Erfolgsfaktoren der Konkurrenz bestimmen. Beachten Sie dazu den Beitrag in der November-Ausgabe, ab Seite 8. Machen Sie - entsprechend der dort gegebenen Anleitung - eine Standortanalyse für Ihre eigene Praxis und für die Praxen der wichtigsten Konkurrenten. Beachten Sie den Beitrag "Standortanalyse" in der November-Ausgabe ab Seite 8 .

Fragen Sie außerdem: "Bei welchen Standortfaktoren liegt der Konkurrent A, B, C besser, bei welchen schlechter als ich?" Beispiele sind

Parkplätze,