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  • 01.10.2006 | Zusatzgeschäft in der Praxis

    Entwickeln Sie einen „Point of sale“!

    von Henning Vetter, Teamwork GmbH

    Einige Physiotherapeuten erwirtschaften heute neben ihren Umsätzen aus der therapeutischen Behandlung einen nicht unwesentlichen Teil durch den Verkauf von Zusatzleistungen und Produkten. Therapeuten, die außer ihrer Praxis beispielsweise noch ein Fitnessstudio betreiben, sollten auch das Verkaufsgeschäft forcieren. Vermeiden Sie in jedem Fall eine Vermischung von Therapieumsätzen mit denen aus dem Fitnessstudio. Die Zulassungsbedingungen fordern bei Verkaufsaktivitäten eine räumliche Trennung von Praxis und Verkaufsraum.  

     

    Es gilt also die Frage zu beantworten, ob das Thema Verkauf bei Expansion im Fitness- bzw. Wellness-Bereich für Sie höhere Relevanz hat – oder ob Sie auch in Zukunft steuerfrei innerhalb der Kleinunternehmerregel bleiben wollen – das heißt: Beschränkung auf steuerpflichtige Umsätze bis 17.500 Euro im Jahr.  

     

    Für alle, die neben Ihrer Praxis einen „besteuerten“ Bereich betreiben oder betreiben wollen, gilt es, neben dem richtigen Verkaufsverhalten einen erfolgreichen Point of sale (POS) zu etablieren.  

     

    Definition des Marketingbegriffs „Point of sale“

    Der Begriff bezeichnet zunächst einmal den Verkaufsort – aus Sicht des Kunden die Einkaufsstelle / aus Sicht des Therapeuten die Verkaufsstelle. Am Verkaufsort treffen Kunde und Anbieter direkt aufeinander – das ist der entscheidende Moment: aus Marketingsicht muss hier das „Image“ des Anbieters für den Kunden spürbar werden.  

    Der Tankstellenshop in der Praxis