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  • · Fachbeitrag · Berufspolitik

    Fragen an den SHV nach dem Therapiegipfel: Wie geht es weiter mit dem BMG-Eckpunktepapier?

    | Am 27.09.2018 traf sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit dem Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) und einigen Therapeuten in Berlin zum sogenannten Therapiegipfel ( PP 10/2018, Seite 4 ). Damit hatten die Therapieberufe innerhalb von zwei Wochen gleich zweimal Gelegenheit, ihre Anliegen direkt mit dem Minister zu besprechen. Im Anschluss an den Gipfel interviewte Silke Jäger, Fachjournalistin Gesundheitswesen, die SHV-Vorsitzende Ute Repschläger. |

     

    Frage: Frau Repschläger, können Sie die Ereignisse des Therapiegipfels kurz einordnen? Was ist für niedergelassene Therapeuten jetzt wichtig zu wissen?

     

    Antwort: Der Minister will dem Fachkräftemangel in den Therapieberufen aktiv begegnen. Praxisinhaber werden höhere Preise pro Einzelleistung abrechnen und damit ihren Angestellten auch höhere Gehälter zahlen können. In den mit den Krankenkassen zu vereinbarenden Vergütungen sollen ab 2020 darüber hinaus deutlich stärker als bislang betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt werden. Obwohl die Verhandlungen bundesweit geführt werden, sollen auch regionale Besonderheiten einfließen. Mit der kostenfreien Ausbildung will man die Nachwuchsprobleme angehen. Und die Ausbildung soll modernisiert werden, damit sie besser als heute auf den Therapieberuf vorbereitet.