· Fachbeitrag · Hilfsprojekte
„Für Hilfseinsätze im Ausland braucht man Neugier, Improvisationstalent und Menschlichkeit!“
| Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen schickt medizinisches Personal in Kriegs- und Krisengebiete. In Zusammenarbeit mit lokalen Mitarbeitern wird in Krankenhäusern und mit Gesundheitsprojekten Menschen in Not geholfen. Wenig bekannt ist, dass auch Physiotherapeuten mit Ärzte ohne Grenzen unterwegs sind. Birgit Schönharting, Physiotherapeutin aus Taunusstein und Master of Advanced Studies (MAS) für Sportphysiotherapie mit dem Schwerpunkt Orthopädie/Chirurgie, hat bereits zahlreiche Auslandseinsätze geleistet. Sie arbeitete u. a. in Tansania, Malawi, Papua-Neuguinea, Jordanien und dem Grenzgebiet zwischen Südsudan und Sudan. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) fragte sie nach ihrer Motivation. |
Frage: Frau Schönharting, im Jahr 2002 reisten Sie zu Ihrem ersten Hilfsprojekt in Tansania. Wie kam es dazu?
Antwort: Ich hatte meine Ausbildung zur Physiotherapeutin gerade abgeschlossen und wollte das Reisen mit etwas Sinnvollem verbinden. Mit einer Freundin ‒ ebenfalls Physiotherapeutin ‒ kam ich über eine kleine Organisation in die Uniklinik von Dar es Salaam in Tansania. Wir brauchten weder viel Material noch Geld. Unser Wissen und unsere Hände reichten. Seitdem war ich knapp 15-mal zu Hilfseinsätzen im Ausland, seit 2013 für Ärzte ohne Grenzen.
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