· Fachbeitrag · Praxisangebot
Intervalltraining als Selbstzahlerangebot
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Intervalltraining ist zwar seit einiger Zeit in Mode, aber es setzt sich erst jetzt relativ langsam als Kurstrend durch. Für physiotherapeutische Praxen mit Selbstzahlerangeboten bietet sich hier die Möglichkeit, ein attraktives, effizientes und zugleich leicht zu implementierendes Kursprogramm zu erstellen. So können sie sich am sog. „zweiten Gesundheitsmarkt“ abseits der etablierten Angebote abheben. |
Intervalltraining nutzt das Prinzip der „lohnenden Pause“
Intervalltraining zeichnet sich durch abwechselnde Phasen hoher Belastung und anschließender Entlastung aus. Sog. vollständige Pausen fehlen, d. h., der Puls sinkt nicht unter 100 Schläge pro Minute. Diese Art einer verkürzten Pause heißt auch „lohnende Pause“. So soll das Herz-Kreislauf-System stärker belastet und ein größerer Trainingseffekt erzielt werden.
In den letzten Jahren hat sich das hochintensive Intervalltraining (HIIT) in der Fitnessszene durchgesetzt: Das liegt u. a. an seiner relativ geringen Dauer bei zugleich hoher Trainingswirkung (s. u.). Besonders populär ist dabei das sog. Tabata-Protokoll (nach Dr. Izumi Tabata). Dabei wechseln sich Belastungsphasen von 20 Sekunden Dauer mit Erholungsphasen von 10 Sekunden Dauer ab. Dieses Muster wird über vier Minuten durchgehalten, wobei auf die genaue Einhaltung der zeitlichen Abfolge geachtet werden muss.
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