Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Praxisangebot

    Meditationskurse in der Physiopraxis

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Nach dem BKK-Gesundheitsreport 2019 sind Burn-out, depressive Verstimmungen und stressbedingte Leiden die zweithäufigste Ursache für Fehltage am Arbeitsplatz, muskulo-skelettale Erkrankungen stehen weiter auf Platz 1. Sie gehören ohnehin zum „Kerngeschäft“ des Physiotherapeuten. Was also liegt näher, als sich ‒ rein präventiv, versteht sich ‒ in der Physiopraxis auch näher mit Ursache Nr. 2 zu befassen? Eine gute Möglichkeit dafür sind Meditationskurse im Praxisangebot. |

    So wirkt Meditation

    Meditation ist keine reine klassische Entspannungstechnik, wie z. B. das Autogene Training (PP 10/2019, Seite 10). Sie zielt mehr auf eine ganzheitliche Verbesserung ab ‒ sowohl der Stressresistenz und Resilienz als auch des allgemeinen Wohlbefindens. Zahlreiche Studien haben nachgewiesen, dass Meditation messbare positive Auswirkungen auf unser Gehirn und damit unser Bewusstsein und das tägliche Leben hat. Vorausgesetzt immer, dass man langfristig am Ball bleibt. In diesem Sinne ist Meditation vergleichbar mit einem rein körperlichen Training.

    Darum Meditation in meiner Praxis

    Im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungsansatzes ist es für Physiotherapeuten denkbar, Meditationskurse in der Praxis anzubieten. Sie schaffen eine Verbindung zwischen körperlicher und seelisch-geistiger Ebene. Dies ermöglicht es, dem Patienten oder Kunden ein rundes Gesamtpaket zu schnüren. Idealerweise sollten Sie dafür als Anbieter eigene Meditationserfahrung mitbringen, am besten eine langfristige. Sie würden ja auch keinen Schwimmkurs anbieten, wenn Sie selber nicht schwimmen könnten.