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  • · Fachbeitrag · Praxisangebot

    Schlagzahl erhöhen ‒ Muskeln aufbauen: Indoor Rowing in der Physiopraxis

    von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen

    | Die wenigsten Physiotherapeuten haben einen Fluss oder einen See vor der Haustür, eine Tour mit dem Ruderboot zu machen. Aber um ein wenig zu rudern, reichen auch das heimische Wohnzimmer oder die Praxis. Auf dem Ruderergometer lässt es sich hervorragend schwitzen. Wie sich Indoor Rowing ins Angebot einer Physiopraxis integrieren lässt, zeigt dieser Beitrag. |

    Ganzkörpertraining ohne starke Gelenkbelastung

    Rudern eignet sich hervorragend, um fit zu bleiben: Zunächst einmal fordert es den gesamten Körper. Die Beine müssen genauso arbeiten, wie Rumpf und Schultergürtel. Gefordert ist dabei nicht nur reine Kraft, Beweglichkeit und Rhythmusgefühl sind ebenfalls von Bedeutung. Darüber hinaus ist Rudern eine Low-Impact-Sportart. Stoßbelastungen gibt es hier nicht, die Gelenke werden zwar beansprucht, aber im gesunden Maß. Da viele Muskelgruppen beteiligt sind, verbrennt man beim Rudern auch vergleichsweise viele Kalorien. Insbesondere, da die klassische Wettkampfstrecke über 2.000 Metern den Körper vor allem im anaeroben und damit intensiveren Ausdauerbereich fordert. Das lässt sich auf dem Ergometer natürlich weitaus vielseitiger gestalten. Aber wer Gewicht reduzieren und gleichzeitig Muskeln aufbauen möchte, ist mit Rudern gut bedient.

    Weltmarktführer Concept2 besticht mit Qualität

    Die Könige unter den Ruderergometern sind sicherlich die legendären RowErg-Modelle der Firma Concept2 (concept2.de) aus den USA, die sich mittlerweile in den meisten Rudervereinen als Trainingsgerät sowie bei Indoor-Wettkämpfen als Standard etabliert haben. Die Ergometer sind qualitativ über jeden Zweifel erhaben, einfach zu bedienen und aufgrund ihrer großen Verbreitung vermutlich den meisten Therapeuten und auch vielen Patienten bekannt. Nachteil ist, dass ein derartiges Standing seinen Preis hat: Für die aktuellen Modelle muss man rund 1.200 Euro hinblättern, ist allerdings auch für mindestens zehn Jahre gut ausgestattet. Eine Alternative ist das Leasen: Ein Ergometer ist ab rund 60 Euro pro Monat und für mindestens drei Monate zu haben. Im Anschluss kann man den Leasingvertrag einfach verlängern oder das Gerät auch kaufen.