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  • · Fachbeitrag · Weiterbildung

    Manuelle Therapie: Das Maitland-Konzept

    von Petra Meisel, Medienbüro Medizin (MbMed), Hamburg

    | Die Zusatzausbildung für das Maitland-Konzept ist ein möglicher erster Schritt für Physiotherapeuten Richtung OMT (Orthopädische Manuelle Therapie). Sie ist die höchste internationale Qualifikation in der Manuellen Therapie, bei der die gezielte Untersuchung und Behandlung von Schmerzen und Symptomen in Gelenken, Muskeln und Nervensystem im Fokus steht. |

    Woher kommt das Maitland-Konzept?

    Das Maitland-Konzept wurde in den 50er Jahren von dem Australier Geoffrey D. Maitland entwickelt. Für Maitland stand die Verknüpfung individueller, laufend angepasster Befundung und Behandlung mit neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und eigenen klinischen Erfahrungen im Vordergrund. Das Maitland-Konzept ist weder in Theorie noch in der Praxis ein statisches, sondern ein flexibles Konzept, das Erfahrungslehre mit fundierter Wissenschaft verbindet.

    Wo wird das Maitland-Konzept gelehrt?

    Das Maitland-Konzept wird weltweit gelehrt. Die angebotenen Curricula in den jeweiligen Ländern müssen von der IMTA (International Teachers Maitland Association) anerkannt sein und werden von zertifizierten Instruktoren vermittelt. Allein in Europa gibt es acht Länder, in denen die Ausbildung an verschiedenen Instituten mit aktuell 21 zugelassenen Lehrern angeboten wird. Mit den erforderlichen Sprachkenntnissen können Therapeuten - wenn sie wollen - die einzelnen Levels in verschiedenen Ländern absolvieren. In Deutschland muss jeder Kursleiter bei der Innungskrankenkasse (IKK) als „Fachlehrer für Manuelle Therapie“ eingetragen sein. Die europäische Kursliste steht auf der Homepage der IMTA: www.imta.ch/kursangebote.htm.