· Fachbeitrag · IT-Sicherheit
Die sichere Alternative zur Cloud: Datensicherung nach dem „Großvater-Vater-Sohn-Prinzip“
von Marie Reiter, Bedburg, www.deinberichtsheft.de
| Obwohl auch in den Heilmittelberufen cloudbasierte Techniken immer häufiger genutzt werden, sind sie risikobehaftet: Die Sicherheitsstandards des jeweiligen Cloudbetreibers erfüllen nicht immer die Anforderungen, die das deutsche bzw. europäische Datenschutzrecht an die Speicherung und Verarbeitung von Gesundheitsdaten stellt. Als Alternative für die Physiopraxis hat sich das sog. „Großvater-Vater-Sohn-Prinzip“ bewährt. Dieses kommt ohne Cloud aus: Speichermedium ist der gute alte USB-Stick. |
Funktionsweise des „Großvater-Vater-Sohn-Prinzips“
Beim „Großvater-Vater-Sohn-Prinzip“ werden die Daten in verschiedenen zeitlichen Abstufungen gesichert (kurz-, mittel- und langfristig). Die dafür benötigten Speichermedien werden in „Sohn-“, „Vater-“ und „Großvater“-Medien eingeteilt. Folgende Grafik gilt für eine Fünf-Tage-Woche.
Ausführliche Anleitung für das Jahr 2020
Im folgenden Beispiel wird das „Großvater-Vater-Sohn-Prinzip“ für das Jahr 2020 auf eine Fünf-Tage-Woche in der Praxis angewendet. Dabei werden c‒ wie aus der obigen Grafik ersichtlich ‒ insgesamt 21 USB-Sticks verwendet: S1‒S4 für „Sohn“, V1‒V5 für „Vater“, G1‒G12 für „Großvater“. Idealerweise hat jede Gruppe von Speichermedien eine eigene Farbe.
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