· Fachbeitrag · Klimaschutz
„Es ist sinnvoll, einen angestellten Therapeuten als Klimaschutzmanager fortzubilden!“
| In Deutschland ist der Gesundheitssektor für 5,2 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. So die Deutsche Allianz für Klimawandel und Gesundheit (KLUG). Dennoch sind Physiopraxen, die ihre CO 2 -Äquivalente deutlich senken, die absolute Ausnahme. Die Drachen der Untätigkeit, wie der Umweltpsychologe Prof. Dr. Robert Gifford sie beschrieben hat, sind hartnäckig. Die Psychologin, Verhaltenstherapeutin und Autorin Katharina van Bronswijk ist Sprecherin der Psychologists and Psychotherapists for Future. Ursula Katthöfer ( textwiese.com ) fragte sie, wie Praxen ins Handeln kommen können. |
Frage: Frau van Bronswijk, auch Physiopraxen werden zurzeit mit klimafreundlichen Energiespartipps so überhäuft, dass sie bereits abwinken. Was könnten Praxisinhaber dennoch tun, um eine systemische Änderung zu bewirken?
Antwort: In der Position als Praxisinhaber ist der Start schon einmal leichter als für Angestellte, die sich bei Vorgesetzten durchsetzen müssen. Oft ist hilfreich, einen angestellten Therapeuten zum Klimaschutzmanager fortzubilden. Dabei unterstützt z. B. das Projekt KLIK Green, das Klimamanager für das Gesundheitswesen ausbildet. Es sollte eine Person sein, der Klimaschutz am Herzen liegt. Im nächsten Schritt stellt sich die Frage, wie man das Team in diesem Prozess mitnimmt.
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