· Fachbeitrag · Patientenkommunikation
Patientenmotivation durch Selbsterkenntnis: MI als Gesprächshaltung in der Physiotherapie
| Der physiotherapeutische Behandlungserfolg hängt in hohem Maße von der Mitarbeit des Patienten ab. Mitarbeit bedeutet für viele Patienten eine vor allem unbequeme Änderung ihres Verhaltens (z. B. Gewichtsreduktion, regelmäßige Übungen). Der sinnvollste Weg, bei diesen Patienten eine Verhaltensänderung zu bewirken, ist die Gesprächshaltung des Motivational Interviewing (MI). Darüber, wie MI in der Physiotherapiepraxis sinnvoll eingesetzt wird, sprach PP-Autor Thomas Colshorn mit Professor Dr. Thomas Messner von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. |
Redaktion: Herr Professor Messner, was ist MI und worum geht es?
Messner: Zuallererst wäre es mir wichtig zu betonen, dass es sich beim MI nicht um eine isolierte Technik handelt. Es beinhaltet zwar Frage- und Kommunikationstechniken, grundsätzlich steht für mich jedoch ein spezifisches Menschenbild, eine Haltung im Mittelpunkt. Es geht aus meiner Sicht weniger darum, was ich sage oder nicht als vielmehr darum, welche Haltung ich meinem Gegenüber zeige und wie ich mit ihm umgehe.
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