· Fachbeitrag · Präventionskurse
Präventionspartnerschaft mit der AOK: Lassen Sie sich Konzeptionsarbeit abnehmen!
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Lange hatte die AOK in der Physio-Szene nicht den besten Ruf. Seit einiger Zeit aber scheint die Krankenkasse eine Art Qualitätsoffensive zu fahren. Ein Element ist die relativ neue Präventionspartnerschaft: Dabei unterstützt die AOK Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten als bisher einzige Krankenkasse gezielt mit fertig ausgearbeiteten Präventionskonzepten. |
Der steinige Weg zum Anbieten von Präventionskursen
Präventionskurse sind für viele Physiotherapiepraxen und Personal Trainer ein wichtiges Standbein. Die Veränderungen der letzten Jahre allerdings haben dazu geführt, dass sich Anbieter entweder abgewandt haben oder sich erst gar keine neuen Anbieter positionieren konnten. Ein bekannter und immer wiederkehrender Stolperstein ist die Ausarbeitung der Stundenverlaufspläne, die je nach Vorerfahrung und Kurskonzept einen relativ hohen Arbeitsaufwand erfordern. Hinzu kam die Überarbeitung der Website der Zentralen Prüfstelle Prävention (ZPP), die viele Anbieter eher verwirrte, sodass viele ihr Präventionsangebot einstampften. Darüber hinaus wurden zum 01.01.2021 die Anforderungen im Hinblick auf die Grundqualifikation in einer Weise angehoben, die es Physiotherapeuten zukünftig schwer macht, überhaupt neu auf dem zweiten Gesundheitsmarkt Fuß zu fassen (PP 10/2020, Seite 11).
AOK-Kurskonzepte geben Physiotherapeuten Hilfestellung
In dieses Kuddelmuddel hinein versucht die AOK mit ihren Präventionspartnerschaften ein wenig Ordnung zu bringen. Anders als andere Krankenkassen möchte die AOK nicht nur eigene Kurskonzepte etablieren, sondern diese auch an interessierte Kooperationspartner bringen. Und diesen gleichzeitig die Mühe der Ausarbeitung eigener Konzepte und/oder Kursinhalte ersparen. Zurzeit bietet die AOK 21 Konzepte an (Kursinfos online unter iww.de/s8271).
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