· Fachbeitrag · Praxisangebot
Wahrnehmung verarbeiten, Wirkung erzielen: Physiotherapeuten als Biofeedback-Trainer
von Physiotherapeut/Sportwissenschaftler M. A. Thomas Colshorn, Bremen
| Neben den allgemein bekannten klassischen Entspannungsmethoden, die vorrangig auf Kursbasis unterrichtet werden, gibt es weitere Ansätze, die eher klinisch geprägt und auch auf andere Beschwerdebilder anwendbar sind. Die Biofeedback-Methode darf auch von Physiotherapeuten angewendet werden. Sie bietet eine Erweiterung des Behandlungsspektrums ‒etwas abseits der klassischen Physiotherapie. |
Methode und Zielsetzung
Das Autogene Training oder die Progressive Muskelentspannung sind Methoden, die rein auf die Entspannung des Körpers abzielen (PP 10/2015, Seite 10). Die Biofeedback-Methode dagegen geht einen Schritt weiter: Hier werden körpereigene Parameter wie Atmung, Herzschlag, Blutdruck oder Hauttemperatur und -widerstand über externe Geräte gemessen. Der Patient erhält Rückmeldung (Feedback) zu diesen Werten. Das Feedback kann dabei ‒ je nach Gerät ‒ optisch, akustisch oder auch taktil erfolgen.
Ziel der Methode ist es, dem Patienten zu spiegeln, welche Auswirkungen bestimmte Werte auf seinen körperlichen und geistigen Zustand haben. Langfristig soll der Patient lernen, diese Werte bewusster wahrzunehmen und sie mit bestimmten Wahrnehmungen zu verknüpfen.
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