· Fachbeitrag · Nachfolgeplanung
Kein Nachfolger in Sicht? ‒ Bausteine einer erfolgreichen Nachfolgeplanung
von Harald Deininger, Nürnberg
| Für einen Unternehmer, der nicht nur sein Lebenswerk, sondern auch das der vorhergehenden Generationen an einen externen Käufer übergeben soll, ergeben sich unterschiedliche Fragestellungen, auf die er in den meisten Fällen nicht vorbereitet ist. In den kommenden Jahren werden zudem weit mehr Unternehmen einen Käufer suchen als Nachfolger bereitstehen, da den Senioren der Babyboomer-Zeit die nachfolgenden geburtenschwachen Jahrgänge gegenüberstehen. Umso wichtiger ist es, die Nachfolgeplanung gezielt anzugehen. |
1. Familiennachfolge wird seltener
Laut dem KfW-Nachfolge-Monitoring 2020 sind mittlerweile 29 % der mittelständischen Unternehmer über 60 Jahre alt, darunter 13 % über 65 Jahre. Das bedeutet, dass die Schere zwischen Unternehmen mit offener Nachfolge und potenziellen Übernehmern in den nächsten fünf Jahren noch deutlicher auseinandergehen wird.
War es früher noch üblich, dass die Kinder das Unternehmen weiterführten und sogar ausbauten, sinkt die Zahl der familieninternen Übergaben konstant. Bei einer Befragung der Deutschen Unternehmensbörse (DUB) im vergangenen Frühjahr gaben beispielsweise nur 18 % aller Befragten diese Option als Übergabeform an. Laut KfW Research liegt die familieninterne Nachfolgelösung bei allen kurzfristig anstehenden Übergaben innerhalb der nächsten beiden Jahre bei 44 %.
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