· Fachbeitrag · Unternehmen in der Krise
Generationenwechsel in schwierigen Phasen: Vorteile einer bewussten Handlungsoption
von Dipl.-Ökonom Marc Ackermann, Partner und RAin Andrea Eichholz, Managerin, beide AMB Aktive Management Beratung GmbH, Bottrop
| Befindet sich das zu übergebende Unternehmen aktuell in einer schwierigen Situation, führt dies im Rahmen eines Generationenwechsels zu einigen Besonderheiten: Der Übernehmer wird nicht bereit sein, für ein Krisenunternehmen einen hohen Kaufpreis zu zahlen. Gleichzeitig wird ‒ jedenfalls bei inhabergeführten KMU ‒ der Senior auf den Kaufpreis für seine Altersvorsorge angewiesen sein. Andererseits kann eine Übernahme in der Krise auch eine Chance für einen erfolgreichen Neuanfang sein. Dies hängt vor allem davon ab, in welchem Krisenstadium sich das Unternehmen befindet. |
1. Die fünf Krisenstadien
In der Praxis ‒ angelehnt auch an die Beschreibung der verschiedenen Krisenstadien im Standard S 6 zur Erstellung von Sanierungskonzepten des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) (vgl. grundlegend: Anforderungen an die Erstellung von Sanierungskonzepten [IDW S 6], Stand: 16.5.18) ‒ wird zwischen fünf Krisenstadien unterschieden:
- 1. Stakeholder-Krise: In diesem Krisenstadium scheint das Unternehmen keine Probleme zu haben. Allerdings bestehen bereits Konflikte zwischen den Stakeholdern, also etwa Streitigkeiten unter den Gesellschaftern, Unruhe in der Belegschaft, Vertrauenseinbußen bei Banken oder Lieferanten.
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