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  • · Nachricht · Aktuell und spannend: Nachfolgemonitor 2021

    Unternehmensnachfolge trotz Corona erfolgreich

    | Am 25.6.21 wurde die Studie „Nachfolgemonitor 2021“ (kostenloser Download unter www.nachfolgemonitor.de/ ) veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um die dritte Auflage. Projektpartner dieser Studie sind der VDB (Verband Deutscher Bürgschaftsbanken), Creditreform Rating und das KCE der FOM (KompetenzCentrum für Entrepreneurship & Mittelstand der FOM Hochschule). Die Verfasser der Studie weisen in ihrer Einleitung explizit auf das Alleinstellungsmerkmal der Datenbasis hin. Danach bilden die Daten des VDB und der Creditreform Rating eine äußerst belastbare Datengrundlage zur Analyse dieses eher intransparenten Geschäftsprozesses, über den ‒ nach eigenen Aussagen ‒ wenige Daten vorliegen. Da der Nachfolgemonitor bereits im dritten Jahr erscheint, konnten die Verfasser in dieser Ausgabe damit beginnen, Zeitreihen mit einem gleitenden Durchschnitt zu zeigen. Dadurch werden temporäre Schwankungen kompensiert und mittel- bis langfristige Entwicklungen und Trends besser erkennbar. |

    Die wichtigsten Ergebnisse

    Der Nachfolgemonitor 2021 zeigt, dass die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr keinen Einbruch bei den Transaktionen zum Eigentümerwechsel von Unternehmen bewirkt hat. Das gilt zumindest für jene Übernahmen, die von Bürgschaftsbanken begleitet wurden. „Allerdings lässt sich sogar feststellen, dass die Übernahmen noch erfolgreicher als in der Vergangenheit verliefen und die neuen Eigentümer die Gewinne der Unternehmen überwiegend steigern konnten“, kommentiert Dr. Holger Wassermann, Professor an der FOM Hochschule in Berlin und der wissenschaftliche Herausgeber der Studie, die Ergebnisse.

     

    Übergebende Unternehmer werden jünger

    Auffälligstes Ergebnis der Analyse ist eine Verschiebung in der Altersstruktur der übergebenden Unternehmer: „Inzwischen sind über 60 Prozent der erfolgreich Übergebenden unter 65 Jahren alt, während der Anteil der Übergebenden ab 65 kontinuierlich zurückgeht. Allerdings scheint zugleich die Gruppe der sehr spät Übergebenden zuzunehmen, mehr als jede/r 40. Unternehmer/in übergibt erst mit 80 Jahren oder später,“ heißt es in Studie. „Darin könnte eine Reaktion der übergabewilligen Unternehmer auf die abnehmende Anzahl übernahmebereiter Nachfolger zum Ausdruck kommen,“ vermutet Professor Wassermann.

     

    Übernommene Unternehmen werden größer

    Entsprechend dringen verstärkt institutionelle Übernahmeinteressenten im Markt der Fusionen und Übernahmen (M&A Mergers and Acquisitions) vor. In der Folge waren die übernommenen Unternehmen im Durchschnitt größer als in den Jahren zuvor. „Kleinere Unternehmen unterhalb stabiler Jahresumsätze von 2 Mio. EUR stehen nicht im Fokus dieser Investorengruppen und haben es somit zunehmend schwerer, ihre Zukunft mit einem neuen engagierten Eigentümer zu sichern,“ warnt Wassermann.

     

    Quelle

    • Pressemitteilung der INTAGUS GmbH vom 25.6.21
    Quelle: ID 47504253