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  • · Nachricht · Die 14 häufigsten Fehler im Rahmen der Unternehmensnachfolge

    Fehler der Woche in der familieninternen Unternehmensnachfolge: „Fehlende/zu späte Vorbereitung der Nachfolge“

    von Tim Richter, www.richter-unternehmensberatung.de

    | An dieser Stelle informieren wir Sie einmal in der Woche über die häufigsten Fehler, die zum Scheitern einer familieninternen Unternehmensnachfolge führen können und erläutert, wie diese zu vermeiden sind. Der Fokus liegt dabei auf emotionalen, zwischenmenschlichen und psychologischen Aspekten. |

    2. Fehler: Fehlende/zu späte Vorbereitung der Nachfolge

    Ein reibungsloser Generationswechsel braucht vor allem drei Dinge: Zeit, Planung und Vorbereitung. Oftmals befasst sich die abgebende Generation erst kurz vor dem eigenen Ruhestand mit diesem Thema. Als Resultat der fehlenden Zeit, Planung und Vorbereitung beginnt der Ruhestand später als geplant. In diesen Fällen ist in der Praxis häufig zu beobachten, dass die eigenen Kinder schon immer als potenzielle Nachfolger angesehen wurden, deren Eignung und/oder Bereitschaft, das Unternehmen weiterzuführen, jedoch nie überprüft bzw. hinterfragt wurde. So stellt sich für die abgebende Generation manchmal überraschend heraus, dass die eigenen Kinder die Nachfolge nicht antreten wollen. Sind sie jedoch willens, verfügen aber nicht über die nötigen Fach-, Sach- und Methodenkompetenzen sowie Soft Skills, kann die Zeit ebenfalls der kritische Faktor sein, vor allem, wenn die Nachfolgegeneration Berufserfahrung in anderen Unternehmen sammeln soll. Hierzu sind i. d. R. mindestens drei bis fünf Jahre angebracht. Die Einarbeitungszeit in das Familienunternehmen ist dabei noch nicht berücksichtigt.

     

    Um den Fehler der fehlenden oder zu späten Vorbereitung der Nachfolge nicht zu begehen, sind folgende Punkte wichtig:

     

    Übersicht / Maßnahmen zur Konfliktvermeidung

    • 1. Auch wenn die abgebende Generation noch nicht an den Ruhestand denkt, muss sie sich rechtzeitig mit der Nachfolgeplanung befassen. Im optimalen Fall wird bereits mit 50+ mit der Planung der eigenen Nachfolge begonnen.
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    • 2. Die potenzielle Nachfolgegeneration muss aktiv in die Planung einbezogen werden.

     

    • 3. In offenen Gesprächen ist die Bereitschaft der potenziellen Nachfolgegeneration zur Unternehmensnachfolge zu erörtern.
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    • 4. Zeigt die potenzielle Nachfolgegeneration Interesse an der Weiterführung des Unternehmens, müssen Kompetenzen und Fähigkeiten analysiert werden, um festzulegen, welche fehlenden Qualifikationen erlangt werden müssen und wie dies erfolgen soll. Dafür ist es notwendig, dass sich die abgebende Generation im Vorfeld damit auseinandersetzt, welche Anforderungen die Nachfolgegeneration erfüllen muss. An familieninterne Nachfolger sollten die gleichen Anforderungen wie an familienexterne Nachfolgekandidaten gestellt werden.
     

     

    Quelle | Die 14 häufigsten Fehler im Rahmen der Unternehmensnachfolge werden von Tim Richter, www.richter-unternehmensberatung.de zur Verfügung gestellt.

    Quelle: ID 47992789

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