08.10.2020 · Nachricht · Unternehmensnachfolger gesucht
Adoption eines volljährigen „Nachfolgers“ sittlich gerechtfertigt?
| Im Streitfall hatte ein über 90-jähriger verwitweter Betriebsinhaber beantragt, den seit Jahren im Familienunternehmen tätigen Geschäftsführer G als Kind anzunehmen. Er wollte mit der Adoption des Volljährigen die Unternehmensnachfolge vorbereiten und „sein Lebenswerk“ in guten Händen wissen. Sehr zum Leidwesen seines leiblichen Sohnes, der sein Erbe geschmälert sah und die sittliche Rechtfertigung des Unterfangens infrage stellte. Doch das OLG Schleswig (Beschluss vom 1.8.19, 8 UF 102/19, Abruf-Nr. 217569 ) wies den Sohn in seine Schranken. |
Möchten Sie diesen Fachbeitrag lesen?
Kostenloses PU Probeabo
0,00 €*
- Zugriff auf die neuesten Fachbeiträge und das komplette Archiv
- Viele Arbeitshilfen, Checklisten und Sonderausgaben als Download
- Nach dem Test jederzeit zum Monatsende kündbar
* Danach ab 102,40 € Monat
Tagespass
einmalig 20 €
- 24 Stunden Zugriff auf alle Inhalte
- Endet automatisch; keine Kündigung notwendig