· Fachbeitrag · Schadenabwicklung
Aufwand versus Konsequenz: Warum es sich gegen die Kürzungen der Versicherer zu kämpfen lohnt
| In Schadenrechtsseminaren für Kfz-Werkstätten flammt immer wieder die Diskussion auf, ob es sich lohne, den Kampf gegen die diversen Kürzungen der Versicherer aufzunehmen. Denn die Kürzungen bewegten sich oft im Bereich von unter hundert Euro. Erfahren Sie, dass letztlich „auch Kleinvieh Mist macht“ und es gute Argumente gibt, den Aufwand nicht zu scheuen: Sie können die Arbeit outsourcen, Ihr Prozesskostenrisiko ist bei einem Prozess aus abgetretenem Recht kalkulierbar und in vielen Sachen erklären die Versicherer häufig Erledigung nach Klagezustellung. |
Die Argumente pro und kontra
- Die einen sagen, den Aufwand, hinterherzutelefonieren oder lange Briefe zu schreiben, um dann in der Regel ein „Unsere Rechtsauffassung hat sich nicht geändert“ zu erhalten, lohne das kaum. Die kaufmännischen Kosten seien höher, als die spärlichen Nachzahlungen es rechtfertigen.
- Andere halten dagegen: Die einzelnen „Unter hundert Euro“-Kürzungen müsse man am Jahresende mal addieren. Da könne man nur staunen, wie hoch die Summe sei. Im Übrigen bestätige jedes Nachgeben die Versicherungssachbearbeiter in deren ihnen antrainierten Glauben, die Werkstätten seien rund um das Unfallgeschäft ohnehin viel zu teuer. Das könne man schon daran erkennen, dass die Forderungen ja gar nicht ernsthaft verfolgt würden. Weniger sei offensichtlich bereits mehr als genug, die Kürzungen seien also schon fest und regelmäßig eingeplant.
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