01.11.2005 | EBM 2000plus
Erste Abrechnungsergebnisse: Punktzahlmenge bei Hausärzten moderat gestiegen
Anfang September 2005 haben die KBV und die Spitzenverbände der Krankenkassen auf der Basis einer Stichprobe erste Trendaussagen veröffentlicht. Danach ist die angeforderte Punktzahlmenge je Fall im Vergleich zum Vorjahresquartal 2/2004 moderat angestiegen. Im hausärztlichen Versorgungsbereich wurden Zuwachsraten von 9,6 Prozent (Allgemeinmediziner), 9,5 Prozent (hausärztliche Internisten) bzw. 11,5 Prozent (Kinderärzte) genannt.
Die inzwischen von einigen wenigen KVen veröffentlichten tatsächlichen Abrechnungsergebnisse bestätigen zwar diese Aussage, es gibt allerdings erhebliche Unterschiede in den KVen. So ist beispielsweise in der KV Nordrhein die Punktzahl je Fall bei den Hausärzten um 14 Prozent gestiegen, während in Bremen der Zuwachs bei den Hausärzten lediglich 4,3 Prozent beträgt. Eine bundesweite Auswertung der Abrechnungsergebnisse dürfte frühestens Ende des Jahres vorliegen.
Weniger Probleme als erwartet bereiten offenbar die Plausibilitätszeiten. Die meisten Hausärzte dürften die Quartalsarbeitszeit von 780 Stunden – das ist das Aufgreifkriterium für Plausibilitätsprüfungen – nicht überschreiten.
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