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  • 05.01.2010 | Fallbeispiel

    Die überaktive Blase: Diagnose, Therapie und Abrechnung

    Die gesunde Funktion der Harnblase ist das Ergebnis eines komplizierten Zusammenspiels von Nervenimpulsen sowie intakten Blasen- und Schließmuskeln. Jede kleinste Störung dieses Zusammenspiels kann zu dem Beschwerdekomplex einer überaktiven Blase führen. Die Zusammenhänge, die zu einer überaktiven Blase führen, sind selten bekannt. Damit kann auch die Ursache nicht gezielt behandelt werden, aber die Symptome.  

     

    Eine überaktive Blase kann grundsätzlich in jedem Alter auftreten. Sie trifft Frauen häufiger als Männer: In Deutschland zeigen etwa 12 Prozent der erwachsenen Männer (3,8 Mio.) und etwa 14 Prozent der Frauen (4,8 Mio.) Symptome einer überaktiven Blase.  

     

    Zu den Symptomen, die besonders typisch für eine überaktive Blase sind, gehören zum Beispiel ein plötzlich auftretender, zwingender Harndrang („imperativer Harndrang“), ein besonders häufiger Harndrang, der nächtliche Harndrang oder auch das Einnässen aufgrund von Harndrang (Dranginkontinenz). Diese Symptome können zusammen auftreten, müssen es aber nicht.  

     

    ICD-10-GM*

    Diagnose  

    ICD-10  

    Neurogene Blasenentleerung  

    N31.0  

    Neurogene Reflexblase  

    N31.1  

    Schlaffe neurogene Harnblase  

    N31.2  

    Sonstige neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase  

    N31.8  

    Neuromuskuläre Dysfunktion der Harnblase  

    N31.9  

    Blasenhalsobstruktion  

    N32.0  

    Krankheit der Harnblase, nicht näher bezeichnet  

    N32.9  

    * Zur Abrechnung ist die Zusatzkennung mit A = Ausschluss, G = Gesichert, V = Verdacht, Z = Zustand nach... zwingend vorgeschrieben. Lokalisationsangabe ist fakultativ: R = rechts, L = links, B = beidseits.  

    Der Fall