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  • 01.06.2002 · Fachbeitrag · Privatliquidation

    Privatpatienten: Die Artenvielfalt wird üppiger!

    | Schon für nur etwa 1.000 im Standardtarif der privaten Krankenversicherung (PKV) versicherte Privatpatienten mussten Sie sich auf besondere Abrechnungsbestimmungen einstellen. Daneben kennen Sie die besonderen Bedingungen zum Beispiel bei Beihilfe, Post und KVB. Jetzt kommt wieder eine neue Spezies von Privatpatienten auf die Ärzte zu: Neuerdings gibt es für die ambulante Behandlung - vor allem für IGEL-Leistungen - privat zusatzversicherte GKV-Patienten, plakativ ausgedrückt „privatoide Patienten“. Im Gegensatz zu den Standardtarif-Versicherten ist diese Spezies wesentlich häufiger: Erst etwa sechs Monate nach dem Start des OPTIMED-Tarifs der Deutschen Krankenversicherung (DKV) gibt es schon etwa 12.000 solcherart Zusatzversicherte - mit stark steigender Tendenz. Insider rechnen wegen des steigenden Interesses an der Ergänzung des GKV-Grundschutzes auf längere Sicht sogar mit einer „Massenbewegung“. Die Frage ist also, wie der Arzt sich gegenüber solcherart Zusatzversicherten verhalten sollte oder gar muss. |