· Fachbeitrag · AOK-Hausarztmodell
Zufriedene Hausärzte in Baden-Württemberg
von Dr. Sabine Glöser, Journalistin, Landsberg am Lech
| Im Juli 2008 ging das erste Hausarztmodell ohne Kassenärztliche Vereinigung an den Start. AOK Baden-Württemberg, Hausärzteverband und Medi-Verbund einigten sich auf einen Vertrag, der nicht zuletzt wegen seiner einfachen Vergütungssystematik bekannt wurde. Jetzt liegen erste umfangreichere Analysen vor. Fazit: Allen gefällt es, der Vertrag läuft weiter. |
Mehraufwand wird durch höheres Einkommen kompensiert
Sie fühlen sich weniger gestresst als ihre Kollegen und sind zufriedener mit ihrem Einkommen. Alles in allem sind die Hausärzte, die in Baden-Württemberg am AOK-Hausarztvertrag teilnehmen, guter Stimmung. Das jedenfalls sind die Ergebnisse, die Wissenschaftler der Universitäten Frankfurt/Main und Heidelberg unlängst vorgestellt haben.
Grund für dieses positive Feedback sei, dass sich die an der hausarztzentrierten Versorgung (HzV) teilnehmenden Ärzte in ihrer Arbeit anerkannt fühlen, erläuterten die Wissenschaftler. Darüber hinaus entlaste besonders qualifiziertes Praxispersonal die Ärzte spürbar, zum Beispiel bei Hausbesuchen und im Medikamentenmanagement. „Die Arbeitszufriedenheit steigt auch“, fügte Studienleiter Prof. Dr. Joachim Szecsenyi von der Universität Heidelberg hinzu, „da der Mehraufwand durch ein höheres Einkommen kompensiert wird.“
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