· Fachbeitrag · EBM 2024
HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) weiterhin extrabudgetär ‒ Änderungen bei Nr. 01922
| Die Leistungen zur HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) bei Versicherten mit einem substanziellen HIV-Infektionsrisiko, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, werden für weitere zwei Jahre extrabudgetär vergütet. Diese Leistungen nach den Nrn. 01920 bis 01936 sind im Abschnitt 1.7.8 des EBM zu finden. Die Verlängerung der extrabudgetären Vergütung für diese Leistungen bis zum 31.12.2025 hat der Bewertungsausschuss beschlossen und dabei auch eine Anpassung bei Nr. 01922 vorgenommen. |
Hinsichtlich der Nr. 01922 hatte der Bewertungsausschuss nach Analyse der Abrechnungsdaten Anpassungsbedarf festgestellt: Die bisher bis zu dreimal je fünf Minuten berechnungsfähige Nr. 01922 für die Kontrolle im Rahmen einer HIV-Präexpositionsprophylaxe ist ab dem 01.01.2024 nur noch einmal im Behandlungsfall als Pauschale berechnungsfähig. Gleichzeitig wurde die Bewertung von bislang 82 auf 163 Punkte angepasst.
EBM-Nr. | Legende (Kurzfassung) | Bewertung (ab 2024) |
01922 | Kontrolle im Rahmen einer HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) gem. Anlage 33 zum BMV-Ä, einmal im Behandlungsfall | 163 (19,45 Euro) |
