· Fachbeitrag · ABC der Abrechnung
„C“ ‒ Chronische Wunden
von Dr. med. Heiner Pasch, Kürten
| Die Abrechnung der Behandlung chronischer Wunden, z. B. in der postoperativen Versorgung durch den Hausarzt, wirft eine Reihe von Fragen auf. Der „Klassiker“ war dabei lange die Frage nach der Wundgröße, die erfreulicherweise inzwischen einheitlich beantwortet wurde. Ein anderer Aspekt im EBM ist z. B. die Abrechnung der Nr. 02310 mit mindestens drei persönlichen Arzt-Patienten-Kontakten. Wie das in der Praxis umzusetzen ist, zeigt u. a. dieses Abrechnungsbeispiel. |
Postoperative Versorgung durch den Hausarzt
Frau O. wird aus dem Krankenhaus entlassen, nachdem vor drei Wochen eine Cholecystektomie wegen symptomatischer Cholelithiasis durchgeführt worden war. Die primär endoskopisch geplante Operation wurde dann mit einem Bauchschnitt beendet, da die Gallenblase sehr versteckt und von massiven Verwachsungen umgeben war.
Der Heilungsprozess war deutlich verzögert und es manifestierte sich eine sekundäre Wundheilung mit einer Ausdehnung von 4 x 8 cm. Nach Absprache mit dem Hausarzt und zugesicherter ambulanter Weiterversorgung durch ihn wurde Frau O. mit einer Wundgröße von 3 x 5 cm nach Hause entlassen. Folgende Vorerkrankungen der Patientin sind bekannt:
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