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  • · Fachbeitrag · Analyse

    PVS Verband: 14.000 Euro weniger Honorar pro Jahr für Hausärzte durch Bürgerversicherung

    | Kurz vor der Bundestagswahl am 26.09.2021 rückt die Diskussion um die Einführung einer einheitlichen Bürgerversicherng stärker in den Fokus der politischen Debatte. Der Verband der Privatärztlichen Verrechnungsstellen (PVS Verband) hat in diesem Zusammenhang analysiert, was eine solche Umstrukturierung für das Honorar der niedergelassenen Ärzte bedeuten würde. Von Umsatzeinbußen wären vor allem einige Facharztgruppen stark betroffen, doch auch für Hausärzte sind die Auswirkungen spürbar. |

     

    Der PVS Verband kommt zu dem Ergebnis, dass bei der Einführung einer Bürgerversicherung voraussichtlich schon nach einer Legislaturperiode der Verlust bei den Arzthonoraren im Schnitt mehr als 55.000 Euro pro niedergelassenen Mediziner entspricht. Die höchsten Einbußen würden die Radiologen/Nuklearmediziner hinnehmen müssen (-344.000 Euro*), gefolgt von Hautärzten (-161.000 Euro*) und Orthopäden (-147.000 Euro*) betroffen werden. Für die Gruppe der Allgemeinmediziner/Praktischen Äzte hat der Verband ein Honorarminus von rund 14.000 Euro pro Jahr ermittelt. Der unterdurchschnittliche Honorarverlust wird damit begründet, dass die Hausärzte im Vergleich zu den anderen Fachgruppen den geringsten Anteil der Umsätze aus privatärztlicher Tätigkeit am Gesamthonorar aufweisen (14,5 Prozent im Jahr 2015).

    * Angaben jeweils bereinigt um IGe-Leistungen

     

    Weiterführender Hinweis

    Quelle: ID 47638532