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  • 01.06.2006 | Checklisten

    Mandantenfragebogen für die betriebswirtschaftliche Beratung

    von Dipl.-Kfm. Christian Klett, Sundern

    Steuerberater kommen zu verschiedensten Anlässen mit ihren Mandanten über wirtschaftliche Fragen ins Gespräch. Konkrete Anlässe sind z.B. die Beratung von Existenzgründern, die Beratung in Krisensituationen oder die Vorbereitung von Finanzierungen. Für diese Beratungen bestehen in der Regel gewisse Schemata, an die sich Berater halten sollten. Zu nennen sind z.B. Fragebögen der Bundesagentur für Arbeit bei fachkundigen Stellungnahmen zu Existenzgründungen oder die „Inhaltlichen Mindestanforderungen an Existenzgründungsberatungen“ des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. 

    1. Ziel ist die Analyse eines Handlungs- und Beratungsbedarfs

    Aber auch ohne einen konkreten wirtschaftlichen Hintergrund sind wirtschaftliche Fragen häufig Thema von Gesprächen zwischen Mandant und Steuerberater. Anlässe hierfür sind insbesondere jährliche Bilanzbesprechungen oder die Aufnahme eines neuen Mandanten (z.B. beim Wechsel des Steuerberaters). Zu solchen Anlässen wird häufig allgemein und über die gesamte wirtschaftliche Situation des Unternehmens diskutiert. Regelmäßig taucht in diesen Gesprächen die Frage auf, wie die wirtschaftliche Situation zu verbessern ist. Derartige Gespräche sind deshalb ein idealer Ansatzpunkt, um systematisch Handlungs- und Beratungsbedarf des Mandanten zu analysieren. 

    2. Mandantenfragebogen als Hilfsmittel

    Vor diesem Hintergrund wurde der folgende „Mandantenfragebogen für die betriebswirtschaftliche Beratung“ entworfen. Er soll als Orientierungshilfe für ein eineinhalb- bis zweistündiges Gespräch (z.B. bei Mandanten-Neuaufnahme oder Bilanzbesprechung) dienen. Zwar wird mit dem vorliegenden Fragebogen grundsätzlich „nur“ der betriebswirtschaftliche Status des Unternehmens analysiert, um ggf. Handlungsbedarf zur Verbesserung der wirtschaftlichen Situation und/oder z.B. des Bankenratings abzuleiten (vgl. Rating Selbstbewertung, BM 06, 11). Darüber hinaus aber soll mit Hilfedes Mandantenfragebogens festgestellt werden, wie der Steuerberater durch betriebswirtschaftliche Beratung oder Dienstleistung behilflich sein kann. Weiterführende Maßnahmen sind deshalb hier Maßnahmen, die der Steuerberater seinem Mandanten als betriebswirtschaftlich orientierte Dienstleistung anbietet. Der Fokus dieses Mandantenfragebogens liegt deshalb auf Fragestellungen und Lösungen, die üblicherweise im Bereich der Möglichkeiten von Steuerberatern liegen. Der Fragebogen sollte selbstverständlich individuell angepasst werden. Ergänzend sollten folgende Unterlagen zur Vorbereitung des Gesprächs zusammengestellt werden (ggf. vom Mandaten anfordern): 

     

    • Gesellschaftsvertrag / ggf. Handelsregisterauszug,
    • letzter Jahresabschluss des Mandanten,
    • aktuelle BWA und Summen- und Saldenliste und
    • Übersicht über aktuelle Beratungsförderung von Bund und Land.

    Mandantenfragebogen für die betriebswirtschaftliche Beratung

    1. Stammdaten

    Mandantennummer: 

     

    Firma: 

     

    Branche: 

     

    Inhaber (mit Anteilen): 

     

    Geschäftsführung: 

     

     

     

    Straße, Nr.: 

     

    PLZ/Ort: 

     

    Telefon: 

                                                  

    Fax: 

                                          

    Internet: 

                                                  

    E-Mail: 

                                           

     

     

     

     

    Gründungsdatum: 

     

    Mitarbeiterzahl: 

     

    Steuernummer: 

     

    USt.-ID: 

     

    Handelsregister: 

     

     

     

     

     

    Gesprächsanlass: 

     

     

     

     

     

    2. Liquidität